Interview mit Dr. Axel Zein, Geschäftsführer bei WSCAD, über die neue Elektro-CAD-Software Electrix

Engineering auf neuem Level

"Über die Zeit haben wir WSCAD von einer klassischen Engineering-Software hin zu einem digitalen Ökosystem veredelt." Axel Zein, WSCAD
„Über die Zeit haben wir WSCAD von einer klassischen Engineering-Software hin zu einem digitalen Ökosystem veredelt.“ Axel Zein, WSCADBild: WSCAD GmbH

Herr Dr. Zein, mit Electrix steht die Ablöse der WSCAD Suite ins Haus. Doch bevor wir darüber sprechen: Bitte ein kleines Resümee für unsere Leser zum bisherigen Angebot.

Dr. Axel Zein: Unsere Softwarelösungen für die Elektrokonstruktion sind bereits lange auf dem Markt und in der Industrie weit verbreitet. Weltweit zählen wir über 35.000 Anwender. Die Basis für diesen Erfolg hatte in den 2000er-Jahren die Version WSCAD 5.5 gelegt, die es – kleiner Fun Fact am Rande – übrigens auch auf bayerisch gab. 2012, also vor rund zehn Jahren, wurde dann die WSCAD Suite erstmals präsentiert. Sie wurde 2018 zur Suite X upgegradet und in diesem Schritt um ein neues User Interface, Strukturkennzeichnung, Augmented Reality und Verfahrenstechnik aufgestockt. Branchen wie die Verfahrenstechnik aufgestockt. Über die Zeit haben wir WSCAD also von einer klassischen Engineering-Software hin zu einem digitalen Ökosystem veredelt. Dazu gehören das neue ECAD-Programm Electrix, die Online-Datenbibliothek wscaduniverse.com sowie diverse weitere Tools und Apps.

Ist Electrix dann einfach die logische Fortsetzung in der WSCAD-Evolution oder haben Sie auch strategisch neue Schwerpunkte gesetzt?

Zein: Natürlich wollen wir unsere bisherigen Anwender mit auf die Reise zu Electrix nehmen. In diesem Sinne handelt es sich um eine Weiterentwicklung unserer Software. Dabei standen aber verschiedene strategische Punkte im Fokus. Als erstes ist hier ganz generell die Qualität zu nennen, die wir bei Electrix nochmals deutlich erhöht haben. Nicht zuletzt deshalb, weil auch die Erwartungen der Anwender hinsichtlich Funktionalität und Bedienkomfort immer weiter steigen. Folglich fanden sich in unseren Fokus noch drei weitere Punkte: Nummer eins die Usability, Nummer zwei der Editor und Nummer drei das Thema Kompatibilität.

Bild 4 | "Über die Zeit haben wir WSCAD von einer klassischen Engineering-Software hin zu einem digitalen Ökosystem veredelt." Axel Zein, WSCAD
„Über die Zeit haben wir WSCAD von einer klassischen Engineering-Software hin zu einem digitalen Ökosystem veredelt.“ Axel Zein, WSCAD – Bild: WSCAD GmbH

Warum ist Ihnen der Bedienkomfort so wichtig?

Zein: Es sind vorrangig zwei Entwicklungen, die uns beim Thema Usability treiben. Zum einen verändert sich die Altersstruktur, also das Durchschnittsalter unserer Anwender. Zum anderen gibt es immer mehr Allrounder oder sogenannte Gelegenheits-User, die unsere Software nicht den ganzen Tag, oder sogar nur ab und zu nutzen.

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