Aktuelle Herausforderungen der Industrie: Entwicklungen, Aktivitäten, Maßnahmen

Deutsche Wirtschaft drückt bei Künstlicher Intelligenz aufs Tempo

Künstliche Intelligenz erlebt in der deutschen Wirtschaft einen spürbaren Schub. Inzwischen nutzen 15 Prozent der Unternehmen KI, vor einem Jahr waren es erst 9 Prozent. Deutlich zurückgegangen ist gleichzeitig der Anteil derer, für die der KI-Einsatz im eigenen Unternehmen kein Thema darstellt: von 64 auf 52 Prozent. Gut zwei Drittel (68 Prozent) halten KI für die wichtigste Zukunftstechnologie. Dem stehen 29 Prozent gegenüber, die in KI einen Hype sehen, der massiv überschätzt werde. Für das eigene Unternehmen sieht die große Mehrheit von 68 Prozent KI als Chance, ein Fünftel (20 Prozent) jedoch als Risiko. Und jedes Neunte (11 Prozent) denkt, dass KI keinen Einfluss auf das eigene Unternehmen haben wird. Das sind Ergebnisse einer Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die 605 Unternehmen ab 20 Beschäftigten aus allen Branchen in Deutschland repräsentativ befragt wurden. „Zwar setzt nur jedes fünfte Unternehmen, das KI als wichtigste Zukunftstechnologie sieht, selbst auch KI ein. Aber die deutsche Wirtschaft drückt beim Thema Künstliche Intelligenz seit diesem Jahr stärker aufs Tempo. An der Diskrepanz zwischen Wissen und Handeln müssen wir dauerhaft arbeiten“, sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. „Damit Deutschland bei KI Fahrt aufnehmen kann, müssen die Unternehmen ihre Anstrengungen und auch Investitionen weiter verstärken. Zugleich ist aber auch die Politik gefordert dafür zu sorgen, dass es nicht bei Absichtserklärungen und Strategien zur KI-Förderung bleibt, sondern die Nutzung und Entwicklung von KI in Deutschland deutlich erleichtert wird. Insbesondere die Nutzung wenig sensibler Daten muss erleichtert werden.“

Unternehmen trauen KI bei Sprache mehr zu – und nutzen ChatGPT & Co. nicht

Unternehmen trauen verglichen mit dem Vorjahr KI vor allem rund um Text und Sprache mehr zu. So sprechen 84 Prozent KI sehr großes oder eher großes Potenzial für Textanalyse und Textverständnis im eigenen Unternehmen zu, vor einem Jahr waren es erst 74 Prozent. Spracherkennung hat für 74 Prozent großes Potenzial (2022: 66 Prozent), für generative KI zur Erstellung von Texten, Bildern oder Musik sagen das 70 Prozent. Die Einstellung zu dieser neuen Form der KI wurde erstmals abgefragt. Auch den anderen Arten von KI spricht die Mehrheit der Unternehmen großes Potenzial zu, etwa für Gesichtserkennung (68 Prozent, 2022: 61 Prozent), Prognosen (67 Prozent, 2022: 71 Prozent), Mustererkennung (67 Prozent, 2022: 66 Prozent) und Bilderkennung (60 Prozent, 2022: 57 Prozent). „ChatGPT war für viele Menschen ein Eye Opener und hat auch in den Unternehmen intensive Diskussionen ausgelöst. Damit bekommt das Thema Künstliche Intelligenz die breite Aufmerksamkeit, die es verdient“, so Wintergerst.

Die Einsicht in die Bedeutung von generativer KI schlägt sich aber noch nicht vollständig in ihrer Nutzung in den Unternehmen nieder. Aktuell setzen nur 2 Prozent generative KI zentral im Unternehmen ein, weitere 13 Prozent planen dies. Rund ein Viertel (23 Prozent) hat zwar noch keine Pläne zur Verwendung generativer KI, kann sich dies aber grundsätzlich vorstellen. Ebenso viele (23 Prozent) können sich dies aber nicht vorstellen. Und mehr als jedes dritte Unternehmen (37 Prozent) hat sich damit noch gar nicht beschäftigt. „Generative KI bietet in den verschiedensten Bereichen spannende Einsatzmöglichkeiten, zugleich ist die Technologie bereits heute breit verfügbar und zu geringen Kosten einfach auszuprobieren“, so Wintergerst. „Wirklich kein Unternehmen sollte die Diskussion über den Einsatz von generativer KI auf die lange Bank schieben. Wer heute abwartet muss sich demnächst umso mehr anstrengen, die anderen einzuholen.“

Auch wenn ein Unternehmen keine Strategie zum Einsatz generativer KI hat, kann es durchaus sein, dass die Technologie ungesteuert und eigeninitiativ von Beschäftigten eingesetzt wird. Zwar geht die Hälfte der Unternehmen (51 Prozent) fest davon aus, dass dies bei ihnen nicht der Fall ist und es niemanden gibt, der generative KI für die eigene Arbeit verwendet. Weitere 23 Prozent wissen es zwar nicht genau, nehmen aber an, dass niemand aus ihrer Belegschaft ChatGPT & Co. beruflich verwendet. In 1 Prozent der Unternehmen ist diese Praxis dagegen weit verbreitet, 7 Prozent wissen von Einzelfällen und 9 Prozent sind sich nicht sicher, gehen aber davon aus, dass einzelne Beschäftigte generative KI beruflich einsetzen. Regeln gibt es dazu bislang so gut wie nicht. Nur jedes hundertste Unternehmen (1 Prozent) hat Regeln für den Einsatz von generativer KI durch einzelne Beschäftigte festgelegt, 16 Prozent planen dies für die Zukunft und 28 Prozent wollen darauf auch künftig verzichten. Rund die Hälfte (48 Prozent) hat sich mit dem Thema noch überhaupt nicht beschäftigt.

Das größte Potenzial generativer KI wird in der Unterstützung bei Berichten, Übersetzungen oder sonstigen Texten gesehen (82 Prozent). Mit deutlichem Abstand dahinter folgen Aufgaben in Marketing und Kommunikation (59 Prozent), etwa bei der Bilderstellung, in der IT-Abteilung (58 Prozent), etwa für Code-Generierung, und bei Forschung und Entwicklung (50 Prozent), etwa zur Auswertung von Daten. Dahinter reihen sich ein der Einsatz in der Produktion (44 Prozent), z.B. als Assistenzsystem bei der Maschinensteuerung, im Kundenkontakt (39 Prozent), etwa für die Bearbeitung von Anfragen, in der Personalabteilung (26 Prozent), etwa zur Kommunikation mit Bewerbern, bei der Unterstützung des internen Wissensmanagements (23 Prozent), etwa als Chatbot mit Zugriff auf Unternehmensinformationen und im Management (19 Prozent), etwa in der Strategieentwicklung. Schlusslicht ist die Rechts- oder Steuerabteilung (12 Prozent), etwa für die Vertragsgestaltung. „Generative KI kann schon heute viel mehr, als die meisten Unternehmen ihr zutrauen“, kommentiert Wintergerst die Einschätzung. „Es ist überraschend, dass insbesondere das Potenzial im Kontakt mit Kundinnen und Kunden, beim unternehmensinternen Wissensmangement oder auch bei Vertragserstellung und -prüfung noch kaum gesehen wird. Hier gibt es bereits praxistaugliche Anwendungen.“

Wie gespalten die deutsche Wirtschaft beim Thema generative KI ist, zeigen weitere Ergebnisse der Befragung. So sagen 42 Prozent aller Unternehmen, dass diejenigen, die generative KI einsetzen, einen Wettbewerbsvorteil haben. 19 Prozent rechnen sogar damit, dass generative KI ihr Geschäftsmodell verändern wird. Zugleich meinen aber 51 Prozent, dass generative KI zwar spektakulär aussehe, in den Unternehmen aber nur wenig Nutzen bringe. Auch hinsichtlich der Auswirkungen generativer KI auf die Beschäftigung gibt es sehr unterschiedliche Annahmen. 30 Prozent rechnen damit, dass durch den Einsatz von generativer KI Personal entlassen wird. Umgekehrt meinen mit 29 Prozent ähnlich viele, dass generative KI dabei hilft, den Fachkräftemangel zu bewältigen und ebenfalls 29 Prozent erwarten, dass generative KI die eigenen Beschäftigten produktiver macht.

Fragt man die Unternehmen, die sich aktiv mit dem Einsatz generativer KI beschäftigen, was den Einsatz generativer KI im Unternehmen hemmt, dann spielt Regulierung eine entscheidende Rolle. Größtes Hemmnis sind Anforderungen an den Datenschutz (85 Prozent), aber auch die die Sorge vor künftigen rechtlichen Einschränkungen (81 Prozent) sowie Verunsicherung durch rechtliche Unklarheiten (76 Prozent) werden häufig genannt. Daneben spielen zwei unternehmensinterne Gründe für viele Unternehmen eine wichtige Rolle: fehlendes technisches Know-how (84 Prozent) und fehlende personelle Ressourcen (78 Prozent). Ebenfalls häufig genannt werden ein Mangel an Daten (69 Prozent) oder an Zeit (68 Prozent). Dagegen ist fehlende Akzeptanz der Beschäftigten nur in jedem zweiten Unternehmen (50 Prozent) ein Hemmnis, noch seltener spielen die Sorge, dass Daten in falsche Hände geraten (43 Prozent), fehlende Use cases oder allgemein fehlendes Vertrauen (je 42 Prozent) sowie die Kosten (40 Prozent) eine Rolle. 34 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie sich auf andere Zukunftstechnologien fokussieren. „Beim KI-Einsatz geht es den Unternehmen nicht um Subventionen, sie brauchen Planungssicherheit und stabile Rahmenbedingungen, etwa mit Blick auf den Datenschutz“, so Wintergerst.

Ein Drittel glaubt, bei KI den Anschluss verpasst zu haben – ein Viertel investiert

Fragt man die Unternehmen, wo sie sich selbst beim Einsatz von KI allgemein – also auch jenseits generativer KI – im Vergleich zu ihren Wettbewerbern sehen, sagen nur 2 Prozent „an der Spitze“ und 13 Prozent „unter den Vorreitern“. Zugleich verorten sich 43 Prozent unter den Nachzüglern und 38 Prozent glauben sogar, dass sie den Anschluss verpasst haben. Wintergerst: „Bei KI erleben wir gerade riesige Entwicklungssprünge. Auch wer in der Vergangenheit gezögert hat, sollte den KI-Einsatz jetzt zumindest prüfen.“ Im laufenden Jahr will jedes vierte Unternehmen (25 Prozent) in KI investieren, 2022 oder früher haben bereits 41 Prozent investiert. Im kommenden Jahr oder danach planen aber sogar drei Viertel aller Unternehmen (74 Prozent) Investitionen in Künstliche Intelligenz.

Wer KI nutzt bewertet Vorteile und Risiken der Technologie anders

Unternehmen, die KI bereits einsetzen, sehen die größten Vorteile darin, dass KI allgemein die Wettbewerbsfähigkeit stärkt (71 Prozent), in der Gesamtwirtschaft wird dies nur von 44 Prozent genannt. 52 Prozent der Unternehmen mit KI-Einsatz heben die Vermeidung menschlicher Fehler hervor (33 Prozent Gesamtwirtschaft) und 51 Prozent sehen, dass Prozesse beschleunigt werden (39 Prozent Gesamtwirtschaft). Weniger deutlich auseinander sind die Einschätzungen wenn es um schnellere und präzisere Problemanalysen geht (49 Prozent KI-Nutzer, 48 Prozent Gesamtwirtschaft) oder bei Expertenwissen durch KI, das sonst nicht im Unternehmen vorhanden wäre (41 Prozent KI-Nutzer, 38 Prozent Gesamtwirtschaft). Deutlich unterschiedlich werden die konkreten Auswirkungen auf das Geschäftsmodell bewertet. 37 Prozent der KI-Nutzer sagen, dass durch KI die Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen möglich wird, gegenüber 24 Prozent aller Unternehmen. Und rund jedes vierte Unternehmen, das KI einsetzt (24 Prozent), sieht dank Künstlicher Intelligenz völlig neue Produkte und Dienstleistungen entstehen – in der Gesamtwirtschaft sind es nur 16 Prozent.

Bei der Frage nach dem größten Risiko von KI gibt es keinen Unterschied zwischen KI-Nutzern und die Gesamtwirtschaft. Beide nennen Verstöße gegen Datenschutzvorgaben am häufigsten (80 Prozent KI-Nutzer, 70 Prozent Gesamtwirtschaft). Bei den weiteren Risiken gibt es aber deutliche Unterschiede. So stehen für KI-Nutzer Fehler bei der Programmierung (70 Prozent, Gesamtwirtschaft 57 Prozent) und Haftungsverpflichtungen bei Schäden (69 Prozent, Gesamtwirtschaft 47 Prozent) weit oben. In der Gesamtwirtschaft machen die Unternehmen sich nach Datenschutzverstößen am meisten Sorgen über neue IT-Sicherheitsrisiken (69 Prozent, KI-Nutzer 58 Prozent) und Anwendungsfehler bei der KI-Nutzung (67 Prozent, KI-Nutzer 34 Prozent) . „Es kann sich lohnen, bei KI den Vorreitern zu folgen und von ihren Erfahrungen zu profitieren. Wir sollten deshalb den Austausch der Unternehmen untereinander stark fördern“, so Wintergerst.

Unternehmen wünschen sich praxistaugliche Regulierung

Von der Politik wünschen sich die Unternehmen Regulierung – aber mit Augenmaß. So sind fast drei Viertel (73 Prozent) der Meinung, dass klare KI-Regeln europäischen Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen können. Zugleich sind rund zwei Drittel (68 Prozent) zurückhaltend beim KI-Einsatz, weil sie Sorge haben, gegen Vorschriften zu verstoßen. Und rund die Hälfte aller Unternehmen (48 Prozent) beklagt, dass übertriebene Regulierung der Grund dafür ist, dass Produkte wie ChatGPT nicht in der EU entwickelt werden. „Die Unternehmen wollen kein Wild West bei KI, sondern eine einfache, verständliche und vor allem praxistaugliche Regulierung“, so Wintergerst. „Auf EU-Ebene wird derzeit am AI Act gearbeitet. Aus dem AI Act darf kein Technologie-Killer werden, der zu ähnlich massiven Rechtsunsicherheiten und einem Flickenteppich unterschiedlicher Auslegungen führt, wie dies bei der Datenschutz-Grundverordnung der Fall ist.“ Auf Bundesebene sei außerdem wichtig, dass der angekündigte KI-Aktionsplan aus dem Bundesforschungsministerium mit den übrigen Regierungsvorhaben eng verzahnt wird. Wintergerst: „Eine entscheidende Bedeutung kommt der neuen Datenstrategie der Bundesregierung zu. Die Datenstrategie muss den dringend notwendigen Paradigmenwechsel beim Umgang mit Daten einleiten, damit wir das Potenzial von Daten für die Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen, aber auch für den Einsatz neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz wirklich nutzen können.“

Zahl der Kurzarbeitenden sinkt

Bild: Ifo Institut

Die Zahl der Kurzarbeitenden ist gesunken, trotz der Wirtschaftsflaute. Sie lag im August bei 110.000 Menschen, nach 150.000* im Mai. Das geht aus Schätzungen des Ifo Instituts auf Grundlage der Ifo-Konjunkturumfragen und Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor. „Die schwache Konjunktur wirkt sich bislang kaum aus. Eine Rolle mag dabei spielen, dass die erleichterten Voraussetzungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld Ende Juni ausgelaufen sind“, sagt Ifo-Arbeitsmarktforscher Sebastian Link. Der Anteil an den Beschäftigten sank auf 0,3 Prozent, von 0,4 Prozent.

80 Prozent entfallen auf die Industrie

Etwa 80 Prozent der Kurzarbeitenden entfallen auf die Industrie. Aber auch dort gingen die Zahlen zurück, von 118.000 auf 89.000. Das sind 1,3 Prozent nach 1,7 Prozent der Beschäftigten in diesem Segment. Jedoch ist nicht in allen Branchen ein Rückgang zu verzeichnen: In der Metallerzeugung und -bearbeitung (11.000 nach 7.400) sowie im Maschinenbau (20.000 nach 13.000) stieg die Anzahl der Kurzarbeitenden. „Interessanterweise spielt die Kurzarbeit auf dem Bau trotz der extrem schlechten Stimmung bislang keine Rolle“, sagt Link weiter. Die geschätzte Zahl der Kurzarbeitenden lag dort im August mit 7.000 in etwa auf dem Niveau im Mai (8.000). Im Handel waren es 3.000 nach 6.200, bei allen Dienstleistern zusammen nur noch 11.000 nach 18.000 Kurzarbeitenden.

Im August 2022 lag die Zahl in der Gesamtwirtschaft niedriger, bei 76.000 Kurzarbeitenden oder 0,2 Prozent. Beim Höchststand während der Coronakrise im April 2020 waren es sogar 6 Millionen oder 17,8 Prozent.

* revidierter Wert.

Materialengpässe in der Industrie erneut rückläufig

Bild: ©gilles lougassi/stock.adobe.com

Die Materialknappheit in der deutschen Industrie hat sich entspannt. Im August berichteten noch 24,4 Prozent der vom Ifo Institut befragten Firmen von Engpässen, nach 29,5 Prozent im Juli. „Die Entwicklung bewegt sich immer mehr in Richtung auf das Vorkrisenniveau“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Die Probleme der Unternehmen verschieben sich nun von der Angebots- auf die Nachfrageseite.“

Erstmals seit dem Juli 2021 ist der Anteil der Unternehmen mit Lieferproblemen in jeder einzelnen Branche unter 50 Prozent gefallen. Bei mehr als der Hälfte der Industriezweige liegt der Wert sogar wieder unterhalb des langfristigen Mittelwerts. Weiterhin am stärksten betroffen ist jedoch die Autoindustrie, wo rund 49 Prozent der Unternehmen von Lieferengpässen berichten.

In der Elektroindustrie ist der Anteil unter 40 Prozent gefallen. Keine grundlegenden Probleme finden sich zum Beispiel in der Getränkeindustrie (7,2 Prozent), im Papiergewerbe (2,1 Prozent) oder bei der Metallerzeugung und -bearbeitung. Völlig sorgenfrei sind die Hersteller von Lederprodukten.

Branchenwechsel nahmen während der Coronakrise ab

Beschäftigte haben in der Coronakrise nicht vermehrt die Branchen gewechselt. Das zeigt das IAB-LinkedIn-Branchenwechsel-Radar des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Zu Beginn der Pandemie wechselten Beschäftigte kurzzeitig häufiger die Branche. Ab Frühling 2020 war das zunehmend seltener der Fall, entgegen dem Trend von vor der Pandemie. „Im deutschen Arbeitsmarkt gab es während der Pandemie eher große Ruhe statt Great Resignation“, erklärt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs ‚Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen. Aktuell liegt das IAB-LinkedIn-Branchenwechsel-Radar bei 56,4 Punkten. Damit erholt es sich leicht vom niedrigsten Wert im Mai 2023, liegt aber rund einen Punkt unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019. IAB-Ökonom Weber berichtet: „Derzeit wechseln weniger Beschäftigte die Branche als in den vergangenen Jahren. Aber die Bewerbungen zwischen den Branchen haben seit 2022 angezogen. Nach der Corona- und der Energiekrise ist daher wieder mit mehr Wechseln zu rechnen“.

www.iab.de

Stabilere automobile Lieferketten weiter im Wandel

Bild: Capgemini

Die Lieferketten in der Automobilindustrie stabilisieren sich weiter, heißt es in der gerade zur Automobilmesse IAA Mobility 2023 veröffentlichten Umfrage von Capgemini Research Institute. Heute setzen die automobilen Lieferketten weniger auf die Beschaffung von Offshore-Standorten. In Deutschland fällt dieser Trend mit 27 Prozent am höchsten aus.

Die Unternehmen der Automobilbranche fühlen sich heute sicherer im Umgang mit zukünftigen Störungen in der Lieferkette. Zuletzt waren die Automobilhersteller gezwungen, ihr Supply Chain Management zu überdenken, umzustrukturieren und zu refinanzieren. So heißt es in der Studie des Capgemini Research Institute ‚The Automotive Supply Chain: Pursuing long-term Resilience‘, die am 4. September 2023 im Rahmen der IAA Mobility in München veröffentlicht wurde und für die mehr als 1.000 Führungskräfte von Automobilunternehmen aus zehn Ländern befragt wurden. Demnach haben sich die Probleme zwar kurzfristig lösen lassen, aber die Lieferketten wandeln sich aufgrund ihrer Komplexität und sich verändernder Faktoren weiter. Dazu zählen die Beschleunigung der Produktion von Elektrofahrzeugen (EV), neue regulatorische Maßnahmen und die Einführung von mehr softwarebasierten Funktionen wie ADAS (Advanced Driver Assistance Systems), die die Nachfrage nach Halbleitern erhöhen.

Die Branche stellt sich um

Eine globale Neuausrichtung ist im Gange, da die Beschaffung an Offshore-Standorten in den letzten zwei Jahren um 22 Prozent zurückgegangen ist. Europa führt diesen Trend an und hat die Offshore-Beschaffung seit 2021 um ein Viertel (25 Prozent) reduziert. In Deutschland fällt der Rückgang mit 27 Prozent am höchsten aus. Dahinter folgen die Region Asien-Pazifik und die USA, die die Offshore-Beschaffung um 20 Prozent bzw. 18 Prozent reduziert haben. Der Studie zufolge erwarten die Automobilunternehmen, dass die Beschaffung aus Offshoring-Standorten bis 2025 um weitere 19 Prozent zurückgehen wird, da die Produktion von Elektrofahrzeugen steigt und die Herstellung von wichtigen Elektronikkomponenten verlagert wird.

Nachhaltige Lieferketten wenig im Fokus

Mehrere aufeinanderfolgende Krisen in der Lieferkette haben die Automobilhersteller Zeit gekostet und die Aufmerksamkeit und Investitionen von Nachhaltigkeitsinitiativen abgelenkt. Infolgedessen wird Nachhaltigkeit derzeit von vielen nicht als Priorität angesehen. Nur 37 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass Themen wie das Management des CO2-Fußabdrucks und Umweltrisiken die Entscheidungsfindung in der Lieferkette beeinflussen. Das rückläufige Investitionsverhalten in der gesamten Branche spiegelt diesen Trend wider: Während die Gesamtinvestitionen der OEMs in die Nachhaltigkeit der Lieferkette auf dem Niveau des Vorjahres liegen, sind die jährlichen Investitionen der Zulieferer mit 17 Prozent deutlich zurückgegangen. Obwohl Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft Schlüsselkomponenten für den Aufbau einer widerstandsfähigeren Lieferkette und zukunftssicherer Unternehmen sind, hat sich die Ausweitung von Initiativen zur Kreislaufwirtschaft aufgrund eines Mangels an Lieferanten von Recyclingmaterialien (und den Materialien selbst) verzögert.

Investitionen in Versorgungssicherheit

Aufgrund der Nachfrage nach softwarebasierten Funktionen und Dienstleistungen ist der durchschnittliche Anteil von Halbleitern und Sensoren am Fahrzeugwert in den letzten zwei Jahren um 51 Prozent gestiegen. Es wird erwartet, dass dieser Anteil zwischen 2023 und 2025 um weitere 46 Prozent steigen wird. Allerdings sieht nur die Hälfte der OEMs die derzeitige Versorgung mit Halbleiterkomponenten als gesichert an. Von diesen gaben 70 Prozent an, dass der Großteil der Lieferungen derzeit aus China, Taiwan, Japan und Korea kommt. Um eine höhere Versorgungssicherheit zu erreichen, investieren die OEMs in alternative Beschaffungsmethoden und entfernen sich von den Tier-1- und Tier-2-Lieferanten. Außerdem haben sich die OEMs die Rohstoffe für EV-Batterien im Durchschnitt nur für drei Jahre gesichert.

Hohe Lagerbestände sind keine langfristige Strategie

Der Studie zufolge ist die Hälfte der OEMs zuversichtlich, dass sie 60 Prozent der Umsatzeinbußen, die sie 2022 erlitten haben, vermeiden könnten, wenn die gleichen Szenarien – einschließlich der Halbleiterknappheit – heute wieder eintreten würden. Um betriebliche und logistische Probleme zu lösen, haben sowohl die Zulieferer als auch die OEMs Strategien gewählt, die auf zusätzlichen betrieblichen Investitionen und Betriebskapital basieren. Angeführt wird dies durch den Aufbau von Lagerbeständen, den 81 Prozent der Zulieferer und 44 Prozent der OEMs umgesetzt haben. Langfristig könnte sich das als wenig nachhaltig erweisen, da eine übermäßige Lagerhaltung eine Reihe negativer Auswirkungen auf das betriebliche und finanzielle Wohlergehen von Automobilunternehmen haben kann.

Datengesteuerte Lieferketten

Etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten verfügt über eine ausgereifte intelligente Lieferkette, die eine datengestützte Entscheidungsfindung und die Integration neuerer Technologien wie künstliche Intelligenz und Datenanalyse ermöglicht. Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit lassen sich durch eine stärkere Beteiligung an standardisierten, offenen und vertrauenswürdigen Datenökosystemen vorantreiben, die neue Anbieter von softwaregestützten Dienstleistungen einbeziehen.

Ralf Blessmann, Leiter des Automotive Sektors bei Capgemini in Deutschland, fasst zusammen: „In den letzten Jahren waren die Unternehmen gezwungen, ihr Lieferkettenmanagement bei laufendem Betrieb umzustrukturieren und zu refinanzieren, um die zahlreichen Störungen an allen Fronten zu bewältigen. Auch wenn sich die Situation heute positiver darstellt, müssen die Automobilhersteller eine langfristige, intelligente und datengesteuerte Strategie entwickeln, die Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsvorteile schafft. Diese Strategie muss die Kreislaufwirtschaft als wesentliche Komponente einbeziehen – nicht nur, um Unternehmen bei der Bewältigung der regulatorischen Veränderungen zu unterstützen, sondern auch, um neue Akteure in das Ökosystem der Lieferkette einzubinden und ehrgeizige Klimaziele zu erreichen.“

Zur Methodik der Studie

Das Capgemini Research Institute befragte im Juni und Juli 2023 insgesamt 1.004 Führungskräfte aus Automobilunternehmen in zehn Ländern. Die Befragten befanden sich auf Direktorenebene oder höher und waren für die Lieferkettenstrategie, Nachhaltigkeit, Governance, Investitionen und die daraus resultierenden Vorteile und Ergebnisse der Automobilunternehmen verantwortlich. Darüber hinaus wurden 24 Tiefeninterviews mit Führungskräften und Experten von OEMs und Zulieferern geführt, um den aktuellen Stand des Lieferkettenmanagements in der Automobilindustrie zu verstehen und Einblicke in Strategien zu erhalten.

Lagerautomatisierung könnte bis 2028 zweistellig wachsen

Sebastian Olbert
Sebastian OlbertBild: L.E.K. Consulting GmbH

Nach Jahrzehnten permanenten Wachstums sehen sich die Unternehmen seit etwa zwei Jahren stärker mit Fachkräftemangel, Lieferketten-Engpässen und geopolitischen Verwerfungen konfrontiert. Hinzu kommen Inflation und gestiegene Zinsen, was zu einem erhöhten Kostendruck führt. Damit hat sich das Wettbewerbsumfeld in den letzten Jahren sehr stark verändert. Die Unternehmen der Industriegüterbranche müssen diese Herausforderungen aktiv annehmen, auch im Bereich der Lagerhaltung.

Nachfrage bis heute hoch

Während der Covid-19 Pandemie hatten die Stay-at-home-Richtlinien einen nachhaltigen Effekt auf die B2C-Kanäle: Online-Einkäufe erlebten einen enormen Boom, was zu einem Anstieg der Nachfrage von E-Commerce-Lager- und Distributionsdienstleistungen führte, die bis heute anhält. Es wird erwartet, dass der globale Markt für Lagerautomatisierung in den nächsten fünf Jahren weiterhin zweistellig mit etwa 13 Prozent pro Jahr wachsen wird und eine Reihe von Möglichkeiten für Investitionen und Wertschöpfung bietet. Sie reichen von intelligenten Handling-Robotern und End-of-arm-Werkzeugen für geringere Traglasten über fahrerlose Transportfahrzeuge bis hin zu autonomen mobilen Robotern.

Automatisierungsprojekte geplant

Eine Analyse von L.E.K. Consulting in Zusammenarbeit mit Harris Williams belegt, dass aktuell immer noch etwa 80 Prozent der globalen Lagerhäuser über keinerlei Automatisierung verfügen. Bis 2030 planen jedoch 85 Prozent der Unternehmen weltweit Roboter- und Automatisierungstechniken in ihren Lagern einzuführen. Auch wenn diese Entwicklung einen Abbau von Stellen vermuten lässt, wird die Ausweitung der globalen Lagerflächen und die Zunahme von Fulfillment-Zentren bis 2025 einen 50-prozentigen Anstieg des Personalbedarfs erfordern, was schon alleine für sich genommen eine Herausforderung darstellt.

Wachstum in unsicheren Zeiten absichern

Themen wie Digitalisierung und Kundenzentrierung haben in jüngster Zeit bereits für Veränderungen gesorgt, waren jedoch von vornherein auf Wachstum konzentriert. Um Wachstum auch in der jetzigen wirtschaftlichen Situation zu erreichen, sind Effizienzsteigerungen und stärkere Differenzierung notwendig. Hinzu kommt die Forderung von Kunden und Investoren nach mehr Nachhaltigkeit, was häufig eher als Bürde statt als Chance auf Weiterentwicklung und die eben angesprochene Differenzierung wahrgenommen wird. Für Unternehmen ist es heute jedoch eminent wichtig, diesem Trend zu folgen und das Thema Nachhaltigkeit als Option zu begreifen, sich vom Wettbewerb abzugrenzen und parallel zu Digitalisierung und Automatisierung voranzutreiben. Alle Bereiche erfordern Bereitschaft für Veränderung und Investitionen in den Unternehmen und manchmal auch Einbußen beim kurzfristigen Erfolg, um mittel- und langfristig zu wachsen und erfolgreich zu sein.

Deutsche Exporte im Juli 2023

Bild: Statistisches Bundesamt

Im Juli sind die deutschen Exporte gegenüber Juni kalender- und saisonbereinigt um 0,9% gesunken und die Importe um 1,4% gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sanken die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2022 um 1% und die Importe um 10,2%. Insgesamt wurden im Juli kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 130,4Mrd.€ aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 114,5Mrd.€ nach Deutschland importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss im Juli mit einem Überschuss von 15,9Mrd.€ ab.

So schätzen CIOs und CTOs ihre digitalen Wachstumschancen ein

Bild: diconium GmbH

Deutsche Unternehmen arbeiten weiterhin mit voller Power an ihrer digitalen Transformation. Vor allem die Erneuerung bzw. Erweiterung ihrer digitalen Services steht dabei zunehmend im Fokus. Das vorhandene Datenpotenzial wird bei vielen von ihnen dabei jedoch noch nicht zufriedenstellend ausgeschöpft. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, in der Diconium gemeinsam mit Statista rund 150 CIOs und CTOs zu ihren Transformationsfortschritten und der Ausnutzung ihrer Datenpotenziale befragt hat. Weiteres Ergebnis der Studie ist, das jedes zweite Unternehmen in diesem Jahr mehr in die Erneuerung oder Erweiterung der digitalen Services als 2022 investiert.

Ifo-Beschäftigungsbarometer minimal gesunken

Bild: ifo Institut

Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in Deutschland hat geringfügig nachgegeben. Das Ifo-Beschäftigungsbarometer sank im August auf 97 Punkte. Im Juli hatte es bei 97,1 Punkten gelegen. „Einstellungs- und Entlassungspläne gleichen sich im Moment gerade aus“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Aufgrund der wirtschaftlichen Schwächephase halten sich viele Unternehmen mit Neueinstellungen zurück. Das Beschäftigungsniveau ist jedoch weiterhin auf Rekordniveau.“ Zudem gebe es weiterhin viele offene Stellen bei gleichzeitigem Fachkräftemangel.

Bitkom zieht Jahresbilanz der Digitalstrategie der Bundesregierung

Jedes vierte digitalpolitische Vorhaben ist noch unangetastet.
Jedes vierte digitalpolitische Vorhaben ist noch unangetastet.Bild: Bitkom e.V.

Der Digitalverband Bitkom hat die digitalpolitischen Vorhaben der Bundesregierung analysiert und diese im ‚Monitor Digitalpolitik‘ Anfang der Woche vorgestellt. So sind nach knapp der Hälfte der aktuellen Legislaturperiode lediglich 38 der insgesamt 334 digitalpolitischen Vorhaben abgeschlossen. Das entspricht einem Anteil von 11%. 219 Vorhaben (66%) befinden sich in Umsetzung, 77 Vorhaben (23%) wurden noch nicht begonnen. Was die Anzahl der digitalpolitischen Vorhaben angeht, steht nicht das Digitalministerium vorne. Mit weitem Abstand auf Rang 1 steht das Bundesinnenministerium mit 80 zu erledigenden Digitalprojekten. Es folgt auf Rang 2 das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 57 Projekten, auf Rang 3 steht das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit 46 Vorhaben und auf Rang 4 das Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit 45 Vorhaben. Am Ende der Rangliste steht das Bundesverteidigungsministerium mit 6 Projekten. Neben dem Umsetzungsstand hat der Verband auch die Bedeutung der Vorhaben untersucht. So gibt es neben Kleinstprojekten wie etwa der Digitalisierung von Flughafenabfertigungsprozessen auch komplexe Vorhaben wie die Umsetzung des Once-Only-Prinzips in der Verwaltung.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©Robert Hahn
Bild: ©Robert Hahn
Touchscreen-Bedienung stark verbessert

Touchscreen-Bedienung stark verbessert

Auf der Messe SPS in Nürnberg im Jahr 2019 stellte die Firma B_digital aus Beckum den ersten Prototypen
ihrer Software Skemdit dem Fachpublikum vor. Kurze Zeit später gelangte diese zur Marktreife. Mit dem Tool lassen sich – unabhängig von der verwendeten E-CAD-Software – Stromlaufpläne auf Basis des PDF-Standards digitalisieren und bearbeiten. Kürzlich erhielten wir in einem exklusiven Interview mit dem Anbieter Einblicke in die Weiterentwicklung der Software.

Bild: Janz Tec AG
Bild: Janz Tec AG
Maßgeschneidertes Edge-Gateway auf Himbeer-Basis

Maßgeschneidertes Edge-Gateway auf Himbeer-Basis

Das Zeitalter der Digitalisierung erfordert neuartige Technologielösungen, die sich nahtlos in anspruchsvolle industrielle Umgebungen integrieren lassen. Janz Tec geht diese Herausforderung an und hat das zur Raspberry Pi 4 Serie gehörende Compute Modul 4 (CM4) mit einem maßgeschneiderten Baseboard kombiniert. So entstand eine leistungsstarke und flexible IIoT-Lösung auch für kleine und mittelständische Unternehmen.

Bild: Banner Engineering
Bild: Banner Engineering
Werkzeuge für die 
moderne Fertigung

Werkzeuge für die moderne Fertigung

Um das Versprechen von Industrie 4.0 für eine flexible Fertigung mit hoher Qualität und niedrigen Kosten zu verwirklichen, sind verschiedene technologische Bedingungen zu erfüllen, wie eine durchgängige Vernetzung, umfassende Cybersicherheit sowie speziellen Machine-Learning (ML)-Implementierungen. Zudem ermöglichen Rückverfolgbarkeit und MES detaillierte Echtzeit-Produktionsmetriken sowie -analysen. Digikey unterstützt die Entwickler von Automatisierungssystemen auf dem Weg dorthin mit seiner breiten Produktpalette.