Klares Wasser durch coole Technik


Betriebskosten 5-stellig niedriger

Die neuen Kühlgeräte der Serie Blue e+ haben eine wesentlich höhere Energieeffizienz als die Vorgängermodelle. Speziell der Hybrid-Betrieb mit der Kombination aus Heat-Pipe und Kompressorkühlung kann im Teillastbereich sehr hohe Energieeinsparungen bewirken. Die Kühlung wird auf eine Schaltschranktemperatur von

35°C bei einer Außentemperatur von ebenfalls 35°C ausgelegt. Bei niedrigeren Außentemperaturen, wie sie in gemäßigten Breiten fast das ganze Jahr über herrschen, benötigen die Kühlgeräte deutlich weniger Energie. Dazu kommt, dass auch die Kompressorkühlung energieoptimiert arbeitet. Durch die frequenzgeregelten Komponenten kann das Kühlgerät immer genau so viel Kälteleistung zur Verfügung stellen, wie aktuell benötigt wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Schaltschranktemperatur deutlich geringere Schwankungen aufweist, was wiederum zu geringerem thermischen Stress an den eingesetzten Komponenten und damit zu längeren Lebensdauern führt. „Die hohe Energieeffizienz und die damit verbundenen Einsparungen bei den Betriebskosten für den Kunden, ist ein großer Vorteil unserer Anlagen“, betont Richardt und macht eine einfache Rechnung auf: „Unsere Anlagen laufen praktisch rund um die Uhr. Wenn die Schaltschrankkühlung eine 2kW geringere Leistungsaufnahme hat, führt das bei 8.500 Betriebsstunden pro Jahr schnell zu einer fünfstelligen Summe, die der Kunde über die Lebensdauer der Anlage bei den Energiekosten einsparen kann.“ Wie hoch die Einsparungen konkret sind, hängt stark von den Außentemperaturen am Aufstellort ab. Da der Kunde in Taiwan aber die vor zwei Jahren gelieferte Anlage mit der herkömmlichen Kühltechnik noch in Betrieb hat, wird sich hier eine optimale Vergleichsmöglichkeit ergeben.

Mehrspannungsfähigkeit von Vorteil

Gerade für international tätige Firmen wie Xylem ist die Mehrspannungsfähigkeit besonders wichtig. Egal, ob die Anlage in die USA, nach Japan, nach Mexiko, nach Großbritannien oder nach Deutschland geliefert wird, die Kühlgeräte kommen mit den jeweils zur Verfügung stehenden Netzspannungen zurecht. Früher musste Xylem entweder für die jeweilige Netzspannung ein passendes Kühlgerät einbauen oder einen zusätzlichen Transformator verwenden. „Mit den neuen Geräten können wir uns das jetzt sparen“, freut sich Richardt: „Jeder Transformator, den wir einsparen können, bedeutet nicht nur weniger Investition, sondern gleichzeitig weniger Verlustleistung.“ Im internationalen Geschäft ist außerdem das UL-Listing der Kühlgeräte von besonderer Bedeutung. Je nachdem, wo die Anlage in Betrieb geht, sind die Formalitäten und Vorschriften bei der Zulassung unterschiedlich. „Wenn wir die Anlage zum Beispiel in den USA in Betrieb nehmen, ist es wichtig, dass möglichst alle verwendeten Komponenten ein UL-Listing haben“, erklärt Richardt: „Das macht den ganzen Prozess bei der Zulassung deutlich einfacher.“ Die internationale Verfügbarkeit der Komponenten und ein entsprechender Service bzw. eine Ersatzteilversorgung sind für Xylem ebenfalls wichtig. Nach der Inbetriebnahme der Anlage übernehmen in der Regel Techniker der lokalen Xylem-Tochtergesellschaft den Service. Und mit einem international aufgestellten Lieferanten wie Rittal haben sie dabei einen kompetenten Ansprechpartner vor Ort. „Insgesamt müssen wir den Service aber nur sehr selten in Anspruch nehmen“, stellt Richardt klar: „Wir sind von der Qualität der Rittal-Kühlgeräte überzeugt und hatten in den vergangenen Jahren kaum Reklamationen.“ Die aktuelle Anlage wird vor der Auslieferung nach Taiwan in Herford ausgiebig getestet. Dabei werden auch die Kühlgeräte bis in den Grenzbereich belastet. Nur wenn alle Tests erfolgreich absolviert sind, kann die Anlage beim Kunden in Betrieb gehen.


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