Gemeinsam zum Mehrwert


Neue Funktionalität für das Siemens-Umfeld

Die Kombination mit den besagten Steuerungen kann vor allem im S7-kompatiblen Umfeld seine Stärken ausspielen, weil Insevis Funktionen und Schnittstellen anbietet, die es im S7-Portfolio standardmäßig nicht gibt. Z.B. ergeben sich mit der CAN-Schnittstelle und Ethernet eine ganze Reihe an Kommunikationsmöglichkeiten, die sich im Zusammenspiel mit dem offenen Konzept des I/O-Systems gut nutzen lassen. „Das TB20-System ist ein wesentliches Produkt für die Zusammenarbeit“, unterstreicht Karsten Eichmüller, Vertriebsleiter bei Systeme Helmholz. „Mit der Offenheit und den dezentralen Buskopplern lässt sich schnell ein spürbarer Mehrwert erzielen.“ Die Passfähigkeit zu den Insevis-Steuerungen kommt dann allen Seiten zugute: „Als Mittelständler kann man einen kompetenten strategischen Partner im Wettbewerb mit den großen Anbietern gut gebrauchen“, so Eichmüller weiter. „Und der Maschinenbauer muss nicht verschiedene Bausteine von verschiedenen Herstellern kaufen, sondern bekommt von uns eine zugeschnittene und fertige Lösung aus einer Hand.“

Kundenindividuelle Funktionalität

Speziell wenn Anwender oder Integratoren bereits Komponenten von Helmholz oder Insevis einsetzen bzw. anbieten, stoßen die vielseitigen Möglichkeiten der Lösung und deren einfache Kombination und Integration schnell auf Interesse. Im gemeinsamen Auftritt übernimmt Insevis mit seinen Komponenten dann den Steuerungspart und die Visualisierung, Helmholz kümmert sich um die Kommunikation und den I/O-Teil. Ein ganz zentraler Aspekt dabei: Durch die gemeinsame Lösung ergibt sich in vielen Fällen eine kundenindividuelle Funktionalität, die mit den Standardkomponenten der großen Hersteller in dieser Form schwer oder sogar nicht umsetzbar ist. „Man kann nicht pauschal sagen: Das passt immer“, so Süß. „Aber oft benötigt der Kunde Lösungen abseits der Stange und deshalb gibt es viele Anwendungsfälle, für die unsere technische Kombination einen großen Mehrwert schafft.“ Im Ergebnis lässt sich die entsprechende Lösung eins zu eins in die bereits vorhandene S7-Automatisierung einbinden. Auch das ist für viele Anwender ein wichtiges Argument, wie Eichmüller schildert: „Da der Markt von Siemens dominiert ist, bietet unsere Zusammenarbeit eine gute Lösung, mit der der Anwender seine gewohnten Programmiertools behalten und weiter einsetzen kann.“

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten mit Zukunftspotenzial

Das Branchen- und Applikationsspektrum für die Insevis/Helmholz-Kombination ist breit und geht über die klassische Fabrikautomatisierung weit hinaus – z.B. auch in den Bereich der mobilen Applikationen, in die Landwirtschaft oder den Energiesektor. Gemeinsam ist man nun dabei, weitere Branchen und Einsatzmöglichkeiten zu identifizieren sowie Erfahrungen zu sammeln. Parallel soll die Zusammenarbeit ausgebaut werden. „Wir stimmen uns natürlich auch auf technischer Ebene ab, damit die Produkte gut zusammenpassen“, so Eichmüller. Längst wird auch software-seitig daran gearbeitet, dass die Integration und Konfiguration von SPS bzw. Panel und den I/Os für den Anwender möglichst intuitiv, schnell und bequem funktioniert. So kann der Anwender auch bereits beim Engineering in den Insevis-Entwicklungs-Tools das TB20-System direkt auswählen. Das Ziel ist eine enge Verzahnung der verschiedenen Konfigurations-Tools, wie Süß betont: „Es soll richtiges Plug&Play sein, das ohne Stellschrauben funktioniert.“ Längst treten beide Unternehmen in der Kommunikation und im Vertrieb entsprechend auf und betonen: Wir haben einen Technologiepartner, der unsere Technik in vielen Fällen gut ergänzt. Aber nach wie vor agieren beide Seiten komplett unabhängig.


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