Advanced Services

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„Essenzieller
Bestandteil der
Revolution“

Alles redet von Industrie 4.0 – quasi täglich werden entsprechend taugliche Komponenten und Lösungen auf dem Markt vorgestellt. Dabei geht es bei der vierten industriellen Revolution weniger um die Produkte, als vielmehr um neue Geschäfts- und Servicemodelle. Davon ist Frost&Sullivan-Experte Muthukumar Viswanathan überzeugt.
Keine Frage, Industrie 4.0 ist das große Thema in der Fertigungsindustrie. Doch welche Anforderungen genau stehen im Bereich des Maschinenbaus dahinter? Was ist zu tun und welche Vorteile und Chancen ergeben sich daraus für Komponenten- und Lösungsanbieter im Rahmen dieser Revolution?

Die definierte Revolution

Blickt man auf die Historie der industriellen Revolutionen zurück, kam die erste mit der Erfindung der Dampfmaschine und die zweite mit der Elektrifizierung von Anlagen und Maschinen. Der dritte Paradigmenwechsel hielt mit flexiblen Steuerungen und Computern in der Produktion Einzug. Der technologische Kern dessen, was wir als vierte industrielle Revolution in naher Zukunft sehen, sind cyberphysische Systeme und die damit verbundene Adaption von modernen IT-Strukturen auf die Fertigungsprozesse. Der grundlegende Unterschied zwischen dieser Revolution und den vorausgegangenen ist: Wir nehmen bereits bestehende Konzepte und Technik aus der Welt der IT, übertragen sie auf die Industrie und definieren heute schon, welche Veränderungen in der Fertigung eintreten werden und beschleunigen dadurch die Entwicklung hin zu Industrie 4.0. Wir bei Frost&Sullivan sehen für den Wandel vor allem die drei Treiber Technik, Durchgängigkeit und Prozesse. Auf technischer Seite liegt die Basis für die Veränderungen – neben smarten Sensoren und Wireless-Lösungen – im Internet der Dinge, der weltweiten Vernetzung und der dadurch möglichen Datenanalyse und weltweiten digitalen Vernetzung.

Durchgängige Anbindung

Den Punkt der Durchgängigkeit muss man im Zusammenhang mit der dritten industriellen Revolution betrachten. IT-Systeme in der Fertigung sind längst Stand der Technik. Aber hinsichtlich Industrie 4.0 wird es unumgänglich, die Unternehmens- und Leitebene mit der Feldebene zu verbinden sowie die Unternehmens- mit den Fertigungsprozessen zu verknüpfen – vertikal wie horizontal. Aus horizontaler Sicht darf man sich aber nicht auf die reine Fertigung beschränken. Das würde das Potenzial deutlich limitieren, denn die Vision von der Revolution umfasst viele weitere Aspekte außerhalb der Produktion. Wenn wir von Industrie 4.0 sprechen, sprechen wir nicht nur über Komponenten, Maschinen und Fertigungsprozesse, sondern auch und vor allem über Services. Gerade hier werden die zukünftigen Unterscheidungsmöglichkeiten und Alleinstellungsmerkmale liegen. Entsprechend erweitern Firmen ihr Angebot um neue Services, beispielsweise im Bereich Datenerfassung und -analyse. Sie sammeln Maschinen- und Anlagendaten über eine Remote-Anbindung nicht nur, sondern zeigen dem Kunden auf, welche Schlüsse er daraus ziehen kann. Statt reiner Datenerfassung lautet das Schlagwort Smart Data.


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