- Transparenz über Stillstände pro Schicht auf Stationsebene zur effektiveren Schichtübergabe und Basis zur Optimierung
- Transparenz über Taktzeiten auf Stationsebene als Basis zur Optimierung @Grundschrift_Impressum:
- Schnellere Ursachenfindung im Optimierungsprozess und bei Stillständen dank Visualisierung des Signalverhaltens mithilfe des integrierten Signal Viewers
Eine aufbauende, simulative Szenarienanalyse brachte darüber hinaus Erkenntnisse, um basierend auf dem realen Anlagenverhalten alternative Materialflussauslegungen für die Anlage zu bewerten. Dabei wurde analysiert, wie sich der Gesamtdurchsatz der Anlage bei real auftretendem Störverhalten aller Einzelprozesse verändert, wenn an einer Stelle eine höhere bzw. geringere Anzahl an Pufferbändern eingebaut oder Steuerungslogiken zum Materialfluss verändert werden würde. Die Simulation der unterschiedlichen Szenarien bzgl. Durchsatz und Auslastung konnten auf Basis der Maschinensteuerungsdaten und der gelernten Verhaltensmodelle realitätsnah durchgeführt werden. Die Simulationsergebnisse zeigten etwa, dass durch Optimierung der Werkstückträger-Anzahl eine Erhöhung des Durchsatzes um 3,3 Prozernt möglich ist. Weiterhin ergab die Simulation der Puffer-Szenarien Potentiale bis zu +4,5 Prozent. Die größten Hebel zur Outputsteigerung versprechen zum einen die Anpassung der Bandgeschwindigkeiten (+16,9 Prozent Durchsatz) und zum anderen der Einfluss einzelner Stationen (+17,4 Prozent Durchsatz). Generell gelang es mit der Simulation, verschiedene Verluste unterschiedlicher Wechselwirkungen des verketteten Systems zu identifizieren. „Mit der Software konnten wir bereits während der Implementierungsphase von einer detaillierten Transparenz über Stillstände und Prozesszeiten profitieren. Besonders gewinnbringend war hierbei die signalbasierte Ursachenanalyse durch den Signal Viewer sowie die detaillierte Störungsanalyse auf Stationsebene. Mithilfe der Simulation auf Basis der Datengrundlagen konnte ein Maßnahmenpaket zur Output-Steigerung definiert werden“, sagt der verantwortliche Betriebsingenieur bei Schwarzkopf Lutz Kaiser.
