Motor- und Aggregatsspezialist lässt Papierzeitalter hinter sich

Digitale Monteurdisposition

Im nächsten Schritt soll die Zeiterfassung durch eine automatische Schnittstelle zum bestehenden Zeitabrechnungssystem vereinfacht werden: Engine4.Service bietet bereits offene Standardschnittstellen zur Übernahme der mobil erfassten Arbeitszeiten, nun muss das bestehende Zeiterfassungssystem noch mit einer Importfunktion ausgerüstet werden.

Schnellere und flexiblere Prozesse im Außendienst

Die größte Arbeitserleichterung brachte die Digitalisierung und Automatisierung von zuvor analogen und papierbasierten Prozessen. Das Tool flexibilisiert und beschleunigt die Abläufe: Ein Auftrag ist in Sekunden eingetragen und der zuständige Techniker informiert. Aufwendiges Ausfüllen von Formularen auf Papier entfällt. Auch das Abschließen des Auftrags, seine Dokumentation sowie die Annahme und Unterschrift durch den Kunden können nun komfortabel digital und zeitnah erfolgen. Früher wurden Auftragsdokumente und Wartungsprotokolle noch eingescannt, da die Verwaltung halbdigital erfolgte. Diese Zettelwirtschaft ist abgeschafft. Damit fallen ungeliebte Aufgaben und Arbeitsschritte weg. Die Automatisierung und Digitalisierung der Arbeitsabläufe sorgt auch dafür, dass den Technikern Informationen, die sie benötigen, schnell und überall zur Verfügung stehen. Servicehistorie und alte Wartungsprotokolle können direkt in der App eingesehen werden und erfordern keine Anfrage und manuelle Recherche mehr. Hinzu kommen komfortable Funktionen wie automatische Terminerinnerungen an den Kunden oder die Möglichkeit, in automatisierten E-Mails aktuelle Informationen wie Support- und Geschäftszeiten zu integrieren. Zudem ist die Einsatzplanung heute über alle Abteilungen hinweg transparent. Früher beschränkte sie sich auf die Kalender der einzelnen Disponenten, heute kann jeder sehen, welcher Monteur wo im Einsatz ist. Hier besteht die Möglichkeit, Spezialisten für verschiedene Gewerke auszuweisen und Servicelevel einzurichten.

Die Zufriedenheit ist hoch: Das Tool punktet mit klarer Struktur und sauberem Aufbau und die Funktionen sind mit wenigen Klicks aufrufbar. „Wenn alle so arbeiten würden wie Mobile Function hätten wir einige Sorgen weniger. Das Tool macht im täglichen Einsatz einfach Spaß,“ fasst Kutscher zusammen. In der Praxis hat sich außerdem die Diktierfunktion für Tätigkeitsberichte bewährt: Schreibfaule Mitarbeiter liefern nun ausführlichen Input.

Die Zahl der User wächst kontinuierlich, etwa, wenn neue Mitarbeiter oder Auszubildende hinzukommen. Ziel ist es, neue Ideen bzw. Funktionalitäten zu integrieren, wenn sie sich als sinnvoll erweisen. Kutscher: „Die Zusammenarbeit ist super, wir wachsen mit dem Programm.“

Fazit

Das Ende der Zvettelwirtschaft, Transparenz in den Abläufen und Informationen, die dann verfügbar sind, wenn man sie benötigt: Die Einführung des digitalen und mobilen Tools für die Monteurdisposition und den Innendienst bedeutet für den Aggregats- und Motorspezialisten einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung.

www.mobile-function.com

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