Trumpf stellt neue 3D-Druck-Anlage vor

Die neue TruPrint 3000 lässt sich mit einem zweiten Laser ausstatten, was ihre Produktivität nahezu verdoppelt.
Die neue TruPrint 3000 lässt sich mit einem zweiten Laser ausstatten, was ihre Produktivität nahezu verdoppelt. Bild: Trumpf GmbH + Co. KG

Trumpf präsentiert auf Formnext in Frankfurt erstmals die neue Generation seiner Mittelformatmaschine TruPrint 3000. Die Anlage stellt durch pulverbett-basiertes Laserschmelzen Bauteile von bis zu 300mm Durchmesser und 400mm Höhe her. Dabei kann die Maschine alle schweißbaren Werkstoffe verarbeiten, etwa Stahl, Titan oder Aluminium. Die neue TruPrint 3000 ist auf die Qualitätsanforderungen und Produktionsabläufe in verschiedenen Branchen angepasst. Die Anlage lässt sich jetzt auch mit einem zweiten Laser ausstatten, was ihre Produktivität nahezu verdoppelt und die Teilekosten deutlich senkt. Zwei 500W starke Laser arbeiten im gesamten Bauraum der Anlage parallel. Das macht die Fertigung deutlich schneller und effizienter, unabhängig von der Geometrie und der Anzahl der gefertigten Bauteile. Selbst bei großen Bauteilen kann bei Bedarf ein Laser die komplette Kontur bearbeiten. Das führt zu einer optimalen Teilequalität und es entstehen keine Nahtstellen. Die Option Automatic Multilaser Alignment überwacht und kalibriert während des laufenden Baujobs die Laser automatisch zueinander.

Neu ist auch das Strömungskonzept für das Schutzgas. Das Gas strömt jetzt gleichmäßig von hinten nach vorne durch die Anlage und steigert dadurch die Qualität der gedruckten Teile. Außerdem ist es bei der neuen Generation der TruPrint 3000 dem Bediener möglich, das Bauteil mit Hilfe eines integrierten Pulverförderers noch innerhalb der Anlage vom überschüssigen Pulver zu befreien. Das überschüssige Pulver landet dann in einem Pulverbehälter; es lässt sich beim nächsten Druckvorgang wiederverwenden.

Zudem ist jetzt auch das Qualitätssicherungssystem Melt Pool Monitoring integriert. Spezielle Hochgeschwindigkeitssensoren in der Optik der Anlage überwachen automatisch das Schmelzbad während des Druckvorgangs und erfassen den optischen Fingerabdruck des Prozesses. Die intelligente Auswertesoftware lässt sich mit einem Referenzbaujob trainieren und stellt anschließend Abweichungen grafisch dar – etwa bei einem zu kalten oder überhitzten Schmelzbad. Dadurch erkennt der Maschinenbediener den Fehler, kann eingreifen und ihn im Anschluss analysieren.


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