Mehr als nur Schleiftechnik

Inbetriebnahme beim Kunden

Der Aufbau der Anlage beim Kunden erfolgt durch Hans Weber. Somit liegt vom Auftragseingang bis zum Produktionsstart alles in einer Hand und es sind kundenseitig nur entsprechende Abstimmungsarbeiten im Rahmen des bekannten Projektmanagements notwendig. Nach meist zweiwöchiger Produktionszeit erfolgt die Endabnahme und anschließend die finale Übergabe der Anlage an den Kunden. Wie Prozesse in einem Gesamtsystem vereinfacht werden können, zeigt die Be- und Entladung einer Schleifmaschine.

Be- und Entladung einer Schleifmaschine als Gesamtsystem

Eine Schleifanlage zur Bearbeitung der Oberfläche von Türblättern soll voll automatisiert beladen und entladen werden. Vor der Beladung muss der in das Werkstück eingebrachte RFID-Transponder gelesen und vom Leitsystem die Werkstückdaten angefragt werden. Ausgewählte Parameter wie z.B. das Schleifprogramm werden an die Schleifanlage übermittelt. Nach dem Schleifvorgang soll das Werkstück abgestapelt oder zur Bearbeitung der gegenüberliegenden Seite gewendet und anschließend ein zweites Mal geschliffen werden. Die einzelnen Komponenten stehen über dem Bussystem in direkter Verbindung zueinander und tauschen permanent Informationen aus, um einen reibungslosen Prozessablauf zu gewährleisten.

Prozessablauf in der Schleifanlage

Skizziert stellt sich ein möglicher Prozessablauf wie folgt dar: Zunächst werden die Werkstückstapel der Anlage automatisch oder manuell zugeführt. Der Roboter nimmt ein Werkstück auf und liest die Werkstückdaten z.B. über RFID oder Barcode. Anschließend werden die entsprechenden Parameter an die Schleifanlage übermittelt. Die Positionierung am Maschineneinlass kann auf dieser Basis so erfolgen, dass beim Schleifmittel eine möglichst homogene Abnutzung auftritt.

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