Schneller in die Montage

Stücklistenmanagement im Sondermaschinenbau

Schneller in die Montage

Der Verpackungsmaschinenhersteller S&B GmbH fertigt zum Großteil Sonder- und Speziallösungen. Durch die Einführung einer ERP-Software von Sage gelingt es dem Unternehmen aus Altenstadt, die benötigten Teile schneller zu beschaffen und seine Maschinen zuverlässiger zu liefern.

 (Bild: S&B Verpackungsmaschinen GmbH)
(Bild: S&B Verpackungsmaschinen GmbH)

Ob eine Abpacklinie für Karotten, eine Folienmaschine oder eine Wiegemaschine, 60 bis 70 Prozent der Maschinen, die das Unternehmen S&B fertigt, sind Sonderlösungen. Einzelne Teile wie eine Rüttelmaschine sind dagegen Standardkomponenten, die entweder selbst gefertigt oder eingekauft werden. Das stellt eine Software, die diesen Prozess von der ersten Anfrage über die Auftragserstellung, Disposition sowie Beschaffung bis zur Auslieferung abbilden muss, vor besondere Herausforderungen.

Von den insgesamt 25.000 Artikeln wurden bereits 8.000 im ERP-System angelegt. (Bild: S&B Verpackungsmaschinen GmbH)
Von den insgesamt 25.000 Artikeln wurden bereits 8.000 im ERP-System angelegt. (Bild: S&B Verpackungsmaschinen GmbH)

Stückliste ist wichtig

Wichtig ist dabei eine präzise Stückliste, beziehungsweise deren Struktur, auf der sämtliche Prozesse aufbauen. „Unsere alte Software war nicht in der Lage, die Stücklistenstruktur so abzubilden, wie wir sie gebraucht hätten“, sagt Geschäftsführer Thomas Carta und erläutert: „Deshalb war eine Menge manueller Arbeit nötig, um die Basis unseres Geschäfts überhaupt darzustellen – sowohl in Bezug auf den Fertigungsauftrag als auch auf die Kalkulation.“ Um einen Auftrag schneller in die Montage zu bringen, sollte die Transparenz im Geschäftsablauf erhöht und die manuelle Arbeit bei der Planung reduziert werden. Zudem sollte mit einer neuen Fertigungssoftware erkennbar sein, welche Teile noch zugekauft werden müssen. In der Vergangenheit kam es oft zur zeitlichen Verzögerung der Aufträge, da die entsprechenden Komponenten fehlten.

Anpassung in zwei Schritten

Zunächst passte das Team von Sage die Software an die spezifischen Anforderungen des Einzelfertigungsunternehmens an. Dies erfolgte in zwei Schritten: Zunächst identifizierte das Team, welche Produktausprägung die beste Basis für das S&B-Projekt bildet. Nach Auswahl des Moduls ‚Projektfertigung‘ wurde die Software mit Hilfe von Parametrierung auf die Anforderungen von S&B angepasst. Aufgrund vordefinierter Variablen ist eine solche Anpassung in der ERP-Software Sage X3 relativ schnell umsetzbar. Eine aufwändige Programmierung entfällt dadurch nahezu vollständig.


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