Prozessvernetzung in der Praxis

Prozessvernetzung in der Praxis

MAP, CIM, Industrie 4.0 – die Begriffe wechseln, die Integrationsfähigkeit schreitet voran – aber das Nutzenversprechen bleibt oft hinter den Erwartungen zurück. Dabei arbeiten viele produzierende Unternehmen bereits innerhalb vernetzter Strukturen. Entsprechende Lösungen für die Produktions- und Montageautomatisierung gibt es auf der Motek 2015 vom 5. bis 8.Oktober in Stuttgart zu sehen.
Im Bereich Montagesysteme und Anlagenbau auf der diesjährigen Motek präsentieren über 130 Hersteller von Montage- und Automatisierungslösungen ihr Können und ihre Kompetenz – und zwar in unterschiedlichen Technologie-, Verfahrens- und Prozessdisziplinen. Davon sollen die Fachbesucher aus aller Welt sowohl in Sachen Problemlösung als auch in kommerzieller Hinsicht profitieren, wie auch die Aussteller in Gestalt konkreter Anfragen und sich daraus ergebenden Aufträgen.

Kombination der Messethemen

In Kombination der beiden Fachmessen Motek und Bondexpo sowie des wachsenden Peripheriesegments Verbindungs- und Fügetechnik, erleben Besucher prozessgerechte Detail- und System-/Komplettlösungen aus einer Hand, oder aus kompatiblen Subsystemen verschiedener Hersteller. Ergänzt durch ein breites Angebot an Komponenten, Baugruppen und Subsystemen ist eine sehr hohe Integrationsfähigkeit gewährleistet, entsprechend der Vision von Industrie 4.0.

Hallenstruktur geändert

Die Hallenstruktur auf der Motek 2015 hat sich in diesem Jahr geändert. In Verhandlungen mit der Landesmesse Stuttgart konnte der Veranstalter P. E. Schall die Ausstellungsflächen der Messe von vormals maximal 62.900 auf nunmehr 73.500m² erweitern. Ab diesem Jahr 2015 findet die Motek in den beiden Flügeln des Messegeländes in den Hallen 3, 5, 7 und 9 sowie 4, 6, 8 (und voraussichtlich ab 2018 auch in Halle 10) statt. Damit ist die Fachmesse nun von gleich drei Eingangsbereichen her zu betreten. Die Hallen 1 und 2 werden in Zukunft nicht mehr belegt.

Neue Nomenklatur

Zur Motek 2015 kommt auch erstmals eine neue Nomenklatur zur Anwendung, die sowohl der bewährten Basis-Nomenklatur folgt, als auch der zunehmenden Orientierung nach durchgängigen Prozessen mit integrierten Prozessstationen. Wie in den beiden vergangenen Jahren, kommt der Produktions- und Montage-Automatisierung durch Sondermaschinenbauer, Systemintegratoren und Roboter- Anlagenbau eine sehr große Bedeutung zu, weshalb es eine Neuauflage des Messeführers gibt. Bisher haben sich mehr als 830 Aussteller zur Motek angekündigt. Die Fachmesse findet in diesem Jahr vom 5. bis 8. Oktober in der Landesmesse Stuttgart statt. Erwartet werden mehr als 35.000 Fachbesucher aus über 100 Ländern.


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