Paradigmenwechsel

Aus Smartphones industrietaugliche Barcode-Reader machen

Paradigmenwechsel

Mit dem vision-fähigen mobilen Terminal MX-1000 können handelsübliche Android- und iOS-basierte Smartphones in Höchstgeschwindigkeit Barcodes auslesen – und das auch in rauer Umgebung. Dies bedeutet einen Paradigmenwechsel für den gesamten Markt mobiler Barcodelese-Terminals.
Die heutigen Android- und iOS-basierten Smartphones erfüllen nahezu alle Anforderungen, die früher nur mobile Terminals erfüllen konnten – aber zu erheblich niedrigeren Kosten. Allerdings sind Smartphones nicht in der Lage, Codes im Dauerbetrieb zuverlässig zu lesen und sie sind auch nicht für den Einsatz in rauen Umgebungen ausgelegt. Mobile Terminals, die zum Barcodelesen in anspruchsvollen industriellen Umgebungen, aber auch in mobilen Anwendungen wie bei Kurierdiensten und im Serviceaußendienst genutzt werden, müssen extreme Bedingungen aushalten, wie etwa Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und mechanische Beanspruchung. Der MX-1000 markiert jetzt einen Paradigmenwechsel. Das mobile Terminal mit seinem Polycarbonat-Gehäuse und einer wasserdichten Versiegelung wurde u.a. getestet mit 50 Stürzen aus 2m Höhe und 2.000 Stoßeinwirkungen und erfüllt nachweislich die IP65-Anforderungen. Das mobile Terminal macht aus jedem Samsung Galaxy oder Apple iPhone einen industrietauglichen Barcode-Leser, der auch für den Einsatz in Industrieumgebungen geeignet ist. Dank des modularen Designs mit speziellen Gummieinlagen und Displayschutz für verschiedene Gerätearten, lässt sich das Smartphone einfach ersetzen und durch ein neues Modell austauschen. Der Nutzer hat damit nicht nur die Freiheit bei der Auswahl des Mobilgerätes, sondern bleibt auch immer auf dem neuesten Stand der Mobiltechnologie.

Ideal für Android und Apple iOS

Das Gerät seiner Wahl kann per WLAN, Bluetooth, 3G oder 4G/LTE kommunizieren – oder jedem anderen zukünftigen Kommunikationsstandard. Der MX-1000 lässt sich deshalb auch einfach implementieren, ob in eine Lagerlogistik mit einer lokalen drahtlosen Infrastruktur oder im mobilen Einsatz mit Mobilfunkverbindung. Die freie Wahl des Mobilgerätes beendet auch den alten Streit über Betriebssysteme und deren Unterstützung im Markt für mobile Terminals. Während die aktuellen mobilen Terminals in der Regel Microsoft Windows CE oder Windows Mobile nutzen, basiert der MX-1000 auf den im Mobilfunkmarkt führenden Betriebssystemen Android und Apple iOS. Android wird bevorzugt in Industrieanwendungen, Lagerlogistik und im mobilen Einsatz eingesetzt, wohingegen iOS vor allem eine hohe Akzeptanz in den Bereichen Handel, Medizintechnik und ebenfalls im Außeneinsatz aufweist. Für beide Technologien ist eine große Auswahl an Apps, Web-Portalen und Internet-Schnittstellen verfügbar. Der Nutzer arbeitet mit der ihm bekannten Anwendungsumgebung, etwa wenn er das Gerät mit einer Schnellinstallations-App einrichtet, die ihm Zugriff auf die Scanner-Einstellungen, Bilder oder Firmware-Updates gewährt. Sollten Betriebssysteme wie Windows 10 Mobile zukünftig stärker genutzt werden, wird das mobile Terminal dieses ebenfalls unterstützen, ebenso wie entsprechende Software-Entwicklungskits (SDK).

Pistolengriff für Point&Shoot

Mit seiner flachen Form kann der Anwender das Gerät wie ein Smartphone halten und nutzen. Für Point&Shoot kann der Terminal mit einem Pistolengriff ausgestattet werden. Der Lesekopf kann je nach Anwendung um bis zu 55° gedreht werden und erlaubt damit auch Überkopf-Scannen. Das Gehäuse verfügt über eine wiederaufladbare Lithium-Polymer-Batterie, die die Scan-Einheit und zusätzlich auch das Mobilgerät mit Strom versorgt. Ein weiterer Lithium-Ionen-Akku ist im Pistolengriff vorhanden. Aufgeladen wird das eingebaute Smartphone drahtlos und induktiv und ist damit vollständig geschützt. Die Optik mit einer Global-Shutter-Scan-Einheit ermöglicht in Verbindung mit den Barcode-Lese-Algorithmen von Cognex ideale Leseergebnisse. In seinen verschiedenen Ausführungen liest der mobile Terminal 1D- und 2D-Codes, selbst wenn diese verschmutzt, verkratzt, beschädigt oder verzerrt sind. Die patentierten Algorithmen bieten eine hohe Code-Leseleistung, denn sie decodieren sogar anspruchsvolle DPM-Codes, lasermarkierte und Dot-Peen-Codes, wie sie häufig im Automobilbereich eingesetzt werden, sowie DotCode-Symbologien, die vor allem im Konsumerbereich vorkommen und z.B. auf Tabakprodukten zu finden sind. Die Scan-Einheit kommuniziert mit dem Mobilgerät über einen integrierten USB-Anschluss. Bei steigender Nachfrage nach anderen visionbasierten Leistungen wie OCR (Optical Character Recognition), Verpackungsabmessung oder Inspektion, können diese Tools zeitnah für das Gerät angeboten werden.


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