Neues Box-IPC-Konzept


Umfangreiches I/O Angebot

Durch den modularen Aufbau können industrielle Applikationen schnell bedarfsgerecht mit analogen oder digitalen I/Os, seriellen Schnittstellen, Feldbussen, Industrial Ethernet Interfaces oder sogar Funkmodulen bestückt werden, sodass sich diese Box-PC Konfiguration auch für höchst flexibel ausgelegte IoT-Gateways eignet. Parallel zur Vorstellung des Konzepts sind bereits über zehn unterschiedliche I/O Baugruppen verfügbar. Das Angebot soll zudem konstant ausgebaut und auch mechanisch erweitert werden – beispielsweise mit Baugruppenspezifikationen, die über zwei Slots reichen und so auch externe Festplatten aufnehmen könnten. Das Ziel ist es, alle relevanten I/O Baugruppen verfügbar zu machen, die über USB angesprochen werden können. I/O-Hersteller können das Konzept der externen I/O Baugruppen bei Emtrust lizenzieren lassen. Im Laufe der nächsten zwölf Monate will man die Spezifikation zudem mit einer übergeordneten Vereinigung standardisieren, sodass ein Embedded Standard für diese Art der I/O Erweiterungen geschaffen wird.

Die inneren Werte

Bei der Auswahl der Prozessorplattform für den ersten modularen Box-PC mit externen Erweiterungsbaugruppen zeigt sich Emtrust ebenfalls innovativ. Im Einsatz ist AMDs Embedded G-Series SOC Prozessor, der sowohl CPU, GPU als auch den I/O Controllerhub integriert. Die mit einer Langzeitverfügbarkeit von zehn Jahren ausgestatteten Prozessoren, zeichnen sich durch zwei bis vier leistungsstarke CPU-Cores (Codename Jaguar) und einer AMD Radeon Grafik auf dem Leistungsniveau einer dedizierten Grafikkarte aus. In rechenintensiven Standard-Benchmarks überzeugen die neuen, hochintegrierten SOCs – mit einer im Vergleich zu AMD Embedded G-Series APUs – um bis zu 113 Prozent verbesserter CPU-Performance. Im Vergleich zum Intel Atom bieten sie sogar eine 125 prozentige Verbesserung der CPU-Performance. Bei der Grafikleistung stehen bis zu 20 Prozent mehr Leistung im Vergleich zu AMD G-Series APUs und eine fünffache Verbesserung gegenüber Intel Atom zur Verfügung.

GPGPU Processing

Zudem ist die integrierte AMD Radeon Grafik auch als General Purpose GPU ausgelegt und kann die CPU bei hoch parallelen Berechnungen mit bis zu 154GFLOPs unterstützen. Dieses Parallel Processing mit OpenCL auf der CPU/GPU ist insbesondere für Applikationen interessant, in denen es auf höchste Präzision ankommt. Dazu zählen beispielsweise industrielle Steuerungen und Automatisierungsapplikationen, Vision-basierte Appliances in dem Bereich Sicherheit, Überwachung und Medizintechnik sowie Inspektions- und/oder En-/Decodier-Engines in der Kommunikation. Bei einer solch attraktiven Grafik ist es eigentlich schade, dass es auch Varianten gibt, die als Headless SOCs eben ohne diese kommen. Systemdesigner profitieren bei dieser Auslegung aber durch noch effizientere TDP Werte des SOCs sowie einen günstigeren Preis.


  • Einheitliche Steuerung, schnelle Kommunikation

    Auf der Suche nach einer durchgängigen Automatisierungslösung für seine Flexodruckmaschinen wandte sich das spanische Unternehmen Sicosa an Inovance. Das Ergebnis erfüllt nicht…


  • Maschinen ganz einfach sicher verknüpfen

    Das in Gevelsberg in NRW angesiedelte Unternehmen Denk Kunststofftechnik automatisiert eine Roboterzelle für die Fertigung von Kunststoffteilen für die Automobilindustrie. Dabei setzt…