Maschinenausfuhren steigen 2015 auf 155Mrd.E

Maschinenausfuhren steigen 2015 auf 155Mrd.E

Die Maschinenbauer in Deutschland haben in einem schwierigen Jahr ihre Exporte leicht steigern können. Insgesamt wurden 2015 für mehr als 155Mrd.E Maschinen und Anlagen ins Ausland verkauft. Das war ein Zuwachs von 2,6% zum Vorjahr (2014: knapp 152Mrd.E). Nach Abzug der Preissteigerungen bedeutet dies ein reales Plus von 0,9%. Das 4. Quartal brachte lediglich ein nominales Wachstum der Exporte von 1,1% (real -0,3%). „Damit ist es trotz aller Unsicherheiten in den Märkten gelungen, einen neuen Exportrekord aufzustellen“, sagte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. So wurde China an der Spitze der wichtigsten Exportmärkte von den USA abgelöst. Während die Ausfuhren des Maschinenbaus nach China um 5,9% auf 10,3Mrd.E zurückgingen, stieg der Export in die USA um 11,2% auf 16,8Mrd.E an. Die zweite kräftige Veränderung betraf das Russlandgeschäft. Dies ging abermals um 26,8% auf lediglich 4,7Mrd.E zurück. Damit landet Russland, das im Jahr 2013 noch der viertwichtigste Handelspartner hinter China, den USA und Frankreich war, 2015 auf Rang zehn. Den stärksten absoluten Zuwachs in Europa verzeichnete Polen – mit einem Exportwachstum um 14% auf 5,7Mrd.E. Die Maschinenexporte in die EU insgesamt wuchsen um 6,7% auf knapp 70Mrd.E. Damit wurden 44,8% aller von Deutschland exportierten Maschinen in der EU abgesetzt. Die Importe von Maschinenbauprodukten wuchsen 2015 mit 4,5% etwas stärker als die Exporte auf 62Mrd.E. Die Importe aus China und den USA nahmen zweistellig zu.


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