Innovationsstudie von Staufen

Innovationsstudie von Staufen

Deutsche Industrie verspürt starken Innovationsdruck

Die Studie ‚Industrie Monitor: Innovation 2016‘ von der Unternehmensberatung Staufen zeigt, dass drei Viertel der deutschen Industrieunternehmen einen größeren Druck in der Innovationsarbeit verspüren.
Besonders stark betroffen ist hiervon die Elektroindustrie (knapp 90 Prozent), gefolgt von der Automobilindustrie (gut 78 Prozent) und dem Maschinen- und Anlagenbau (rund 75 Prozent). Für acht von zehn Unternehmen sind zudem erfolgreiche Innovationen heute bedeutender als in der Vergangenheit. Das sind Ergebnisse der Innovationsstudie 2016 von Staufen, für die 183 deutsche Industrieunternehmen befragt wurden. „Der Markt erzwingt immer schnellere Innovationen. Dies haben die Unternehmen zwar erkannt, wissen aber nicht immer genau, wie ihnen das in der täglichen Praxis gelingen soll“, sagt Martin Haas, Gründer und Vorstand bei Staufen. So sind mehr als 40 Prozent der befragten Unternehmen unsicher, wie sie diese Innovationsarbeit vor dem Hintergrund neuer technologischer Entwicklungen gestalten sollen – bezogen auf die Elektrobranche sogar mehr als jedes zweite Unternehmen.

Innovationsarbeit im Wandel

Trotz dieser Unsicherheit herrscht in Sachen Ideenfindung bereits eine generelle Umbruchstimmung. Das hat zur Folge, dass bei mehr als zwei Drittel der Studienteilnehmer die Innovationsarbeit aktuell schon anders als noch in der Vergangenheit verläuft, bezogen auf die Elektrobranche schnellt dieser Wert sogar auf 90 Prozent hoch. „Kreativität alleine reicht heute nicht mehr aus. Kürzere Innovationszyklen benötigen einen schlanken Innovationsprozess“, so Haas. Er empfiehlt Innovationen in einem strukturierten Prozess zu fördern und dabei ähnlich wie in der Produktion mit den bewährten Lean-Methoden zu arbeiten. Sechs von zehn Industrieunternehmen haben ihre Innovationsarbeit bereits an kürzere Zyklen angepasst. Doch das hilft wenig, wenn das erhoffte Ergebnis ausbleibt. Hier zeigt sich: Im Schnitt schaffen nur rund 38 Prozent aller Ideen den Markterfolg und rechnen sich so auch wirtschaftlich für das Unternehmen. Den Bestwert markiert wie so oft die Automobilindustrie, bei der immerhin jede zweite Idee wirtschaftlichen Nutzen bringt. Dies sei immer noch zu wenig, meint Haas. „Bei erfolgreichen Innovationen steht der Kundenwunsch im Mittelpunkt und nicht das technisch machbare. Auch hier kann ein fokussierter Lean-Innovation-Prozess unterstützen, die richtigen Prioritäten zu setzen.“ Die komplette Studie ‚Industrie Monitor: Innovation 2016‘ kann bei der Staufen AG unter der Email k.kurz@staufen.ag angefordert werden:


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