Die deutsche Elektroindustrie konnte ihre Exporte im Juli gegenüber Vorjahr um 8,3% auf 19,5Mrd.€ steigern. In den gesamten ersten sieben Monaten dieses Jahres belief sich der Wert der aggregierten Branchenausfuhren auf 135,9Mrd.€, womit er das Vorjahresniveau um 6,6% übertraf. Die Importe von elektrotechnischen und elektronischen Erzeugnissen nach Deutschland kamen im Juli auf 20,2Mrd.€ – ein Zuwachs von 21,2% zum Vorjahresmonat. „Damit lagen die Elektroeinfuhren jetzt den vierten Monat in Folge auch absolut höher als die Ausfuhren“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Von Januar bis Juli erhöhten sich die Importe um 16,3% auf 143,2Mrd.€. „Angesichts der bereits aufgelaufenen Differenz zwischen Im- und Exporten dürfte es auch für das Gesamtjahr auf einen Einfuhrüberschuss hinauslaufen. Das wäre das erste Mal in diesem Jahrtausend“, so Gontermann. Die Elektroexporte in die Industrieländer stiegen im Juli um 10,3% gegenüber Vorjahr auf 12,7Mrd.€. Kumuliert von Januar bis Juli summierten sich die Lieferungen in die Industrieländer auf 89Mrd.€ (+8,7% gegenüber Vorjahr). Die Elektroausfuhren in die Schwellenländer erhöhten sich im Juli gegenüber Vorjahr um 4,6% auf 6,8Mrd.€. In den ersten sieben Monaten zusammengenommen kamen die deutschen Elektroausfuhren in die Schwellenländer auf 46,9Mrd.€ – das entspricht einem Plus von 2,8% zum Vorjahr.
Steuerungen und Servos für Europa
Der chinesische Automatisierungsanbieter Inovance hat vergangenen Herbst zum ersten Mal an der SPS in Nürnberg teilgenommen. Dort hat das Unternehmen sein Lösungspaket für die Automatisierung vorgestellt. Darunter waren auch vier neue Produkte, die eigens für den europäischen Markt entwickelt wurden.