Alle für einen Standard


„Wir investieren auch bei Feldbus- und Steuerungssystemen mehr und mehr in IO-Link“ Sai Seidel-Sridhavan ist Produktmarketing-Manager bei Turck

Bei Turck ist IO-Link als Standard für Punkt-zu-Punkt-Kommunikation eines von drei sehr zentralen Themen, die wir fokussieren. Auch unser Unternehmen ist ein IO-Link-Gründungsmitglied und längst haben wir entsprechende Funktionalität überall in die Sensorlösungen aus unserem Portfolio integriert. Aber auch in Richtung Feldbusse und Steuerungssysteme investieren wir mehr und mehr in IO-Link. Das wird sich auszahlen, denn als Verantwortlicher für das Produktmarketing habe ich bei IO-Link in der jüngsten Vergangenheit noch mal einen großen Schub wahrgenommen. Entsprechend erwarte ich ein viel stärkeres Wachstum in Richtung IO-Link. Vor allem weltweit ist mit IO-Link – als Technologie aus Deutschland, die aber mittlerweile internationalisiert ist – noch eine Menge zu holen.

„IO-Link nimmt im konservativen Automatisierungsmarkt an Fahrt auf“ Olaf Westrik ist tätig im Entwicklungsbereich Network Devices bei Festo

Festo beschäftigt sich schon sehr lange mit Kommunikationsmechanismen auf der Sensor/Aktor-Ebene. Für das Unternehmen ist IO-Link zwar keine zentrale Strategie, aber im Bereich der Kommunikationstechnik ein durchaus interessanter und wesentlicher Aspekt. Unser Fokus auf der Aktorik hat ergänzend zu den verschiedenen Sensorherstellern im Reigen der Gründungsmitglieder für eine gute Mischung und vielseitige Perspektiven gesorgt. Mittlerweile nehmen wir mit IO-Link im doch recht konservativen Automatisierungsmarkt an Fahrt auf. Die Verkaufszahlen unserer entsprechend ausgerüsteten Aktoren nimmt zu – u.a. zu Lasten der klassischen Analogtechnik. Und gerade unter den geforderten Aspekten und Trends von Industrie 4.0, z.B. hinsichtlich Kommunikation und Diagnose, gibt es einige Dinge, die sich hervorragend mit IO-Link lösen lassen.

„Immer mehr Geräte werden mit IO-Link-Schnittstelle ausgerüstet“ Jens Möllmann ist Head of Business Development im Geschäftsbereich Automation bei Murrelektronik

Die Firma Murrelektronik ist weder Hersteller von Sensorik noch von Aktorik. Dennoch ist IO-Link ein Thema für uns. Denn Murrelektronik befasst sich mit dem Aspekt, möglichst viel der Automatisierung zu dezentralisieren – also raus aus dem Schaltschrank und rein ins Feld – und so haben wir seit vielen Jahren IO-Link-Master in unserem Angebot. Nachdem wir die ersten Geräte entwickelt und auf dem Markt präsentiert hatten, blieb es vorerst ruhig in diesem Segment. Doch mittlerweile kommt das Thema verstärkt auf uns zu und wir verzeichnen immer mehr Kundenanfragen – vor allem aus dem Automobilbereich. Deshalb widmen wir uns diesem Bereich sehr intensiv und wollen IO-Link auf die verschiedenen Ethernet-Protokolle ausrollen. Wir erwarten, dass immer mehr Geräte mit IO-Link-Schnittstelle ausgerüstet werden – gerade wenn man das Thema I4.0 betrachtet.


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