Kostenkontrolle im Cloud Computing

Cloudausgaben zuordnen und optimieren

Charge für Gemeinkosten

Interne und externe Mitarbeiter, die an der Cloudumgebung arbeiten, müssen ebenfalls gerecht auf die Verursacher der Cloudkosten verteilt werden. Dazu erstellt die interne IT häufig ein Preismodell und verrechnet einen Service-Charge. In der Praxis sind dafür zumeist zwei Verrechnungsmodelle zu finden:

Einfacher Aufschlag – Auf alle Cloudkosten kommen beispielsweise fünf Prozent Aufschlag für die interne IT zur Kostendeckung.

Nach Nutzungsdauer – Je nachdem, wie viele Stunden bestimmte Cloud-Services genutzt wurden, gibt es pro Stunde Nutzung einen Preisaufschlag für den IT-Support.

SaaS-Kosten integriert

Wurde früher oft lediglich die Infrastruktur, also die virtuelle Maschine, in der Cloud bezogen und die Software wie eine Datenbank dann dort installiert, bieten Cloud-Provider schon längst auch PaaS, also z.B. komplette Datenbanken in der Cloud an. Viele der Cloud-Services sind schon eher SaaS, also eine Software, die in der Cloud vom Public-Cloudanbieter vollständig gemanagt und betrieben wird. IaaS, PaaS und SaaS-Software eines Public-Cloudanbieters erscheinen typischerweise alle auf der Cloudrechnung und können über die oben aufgeführten Methoden den Verursachern zugeordnet werden. Es gibt jedoch auch immer noch SaaS-Software, die direkt von den SaaS-Anbietern bezogen wird. Für eine Gesamt-Cloudkostenbetrachtung und -Verrechnung muss jegliche SaaS-Software, unabhängig von ihrer Bezugsquelle, mit einbezogen werden.

Auf Wertschöpfung gerichtet

Hohe Kosten sind nicht per se kritisch – etwa, wenn sie durch erfolgreiche Geschäftsmodelle verursacht oder durch neue Entwicklungen getrieben werden. Wichtig ist, das zu wissen und analysieren zu können. Denn erst dann kann sinnvoll steuernd eingegriffen werden, statt sich nur auf Sparziele zu fokussieren.

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