Maschinen- und Anlagenbau spürt leichten Rückenwind

Für 2021 sind viele Unternehmen gleichwohl zuversichtlich, die Folgen der Pandemie Schritt für Schritt überwinden zu können. Etwa drei von vier Unternehmen rechnen mit einem Umsatzwachstum. Fast jedes zweite Unternehmen stuft ein Plus zwischen 0 und 10% als realistisch ein. Je 43% der Unternehmen erwarten Fortschritte insbesondere auf den Absatzmärkten China und Nordamerika. Auf dem Absatzmarkt China halten sogar weitere 14% der Unternehmen eine deutliche Verbesserung für möglich. „Die Entwicklung auf den europäischen Absatzmärkten einschließlich Deutschlands sehen die Maschinen- und Anlagenbauer dagegen weniger positiv. Speziell in Deutschland erwarten 65% keine Veränderung zum Besseren“, erläutert der VDMA-Chefvolkswirt.

Rückschläge drohen im ersten Quartal 2021

„Auch wenn die Ergebnisse dieser Blitzumfrage im Großen und Ganzen erfreulicher als noch im Herbst 2020 ausfallen, darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir speziell im ersten Quartal mit Rückschlägen rechnen müssen. Grundsätzlich bleibt die Lage im Maschinenbau im laufenden Jahr äußerst labil und angespannt. Für eine Entwarnung ist es zu früh“, appelliert Wiechers speziell an die Adresse der Tarifpartner. So dürfte das preisbereinigte Produktionsniveau 2021 bei einem erwarteten Plus von 4% in diesem und einem Minus von voraussichtlich 14% im vergangenen Jahr immer noch rund 10% unter dem ohnehin recht niedrigen Niveau des Jahres 2019 liegen. „Für die Mehrzahl der Maschinenbauunternehmen wird daher weder die Auslastung des Sachkapitals noch die der dort tätigen Menschen zufriedenstellend sein.”

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