Laserdistanzsensoren mit 10.000mm Arbeitsbereich

Messen aus der Ferne

 Die neuen Lichtlaufzeitsensoren mit Wintec erfassen Objekte zuverlässig auf Distanzen von bis zu 10.000mm. Die Sensoren können dabei nebeneinander oder sogar gegenüberliegend montiert werden, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen.
Die neuen Lichtlaufzeitsensoren mit Wintec erfassen Objekte zuverlässig auf Distanzen von bis zu 10.000mm. Die Sensoren können dabei nebeneinander oder sogar gegenüberliegend montiert werden, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen. Bild: Wenglor Sensoric GmbH

Aber nicht nur in Sachen Performance weiß der Sensor zu überzeugen: Dank des neuesten IO-Link 1.1-Standards mit COM3 lassen sich Prozessdaten schreiben, zahlreiche Statusmeldungen wie Temperatur- oder Fremdlichtwarnungen abrufen oder sogar Stöße und Schockbelastungen erfassen. „Neben der optischen Leistungsfähigkeit besitzt der Wintec geniale Möglichkeiten der Prozessüberwachung – Stichwort Condition Monitoring“, erläutert Wenglor-Produktmanager Christoph Lang.

Dynamic Sensitivity (DS)

Was so menschlich klingt, ist das Ergebnis intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit in der Lichtlaufzeitsensorik. Der Sensor sendet kurze Lichtpulse im Nanosekundenbereich aus, deren Signale statistisch analysiert werden und so die Entfernung zum Objekt ergeben. Selbst bei sehr schwachen Signalen erzeugt der Sensor präzise Messungen.

„Erst dadurch ist ein Arbeitsbereich von bis zu 10.000 Millimeter bei gleichzeitiger Verbesserung der Reproduzierbarkeit auf nur drei Millimeter über den gesamten Arbeitsbereich des Sensors möglich“, so Lang. „Hinzu kommt, dass der Sensor bis auf 100.000 Lux störsicher gegenüber natürlichem oder künstlichem Fremdlicht ist“.

Außerdem beeinflussen andere Sensoren in der direkten Umgebung oder Verschmutzungen im Arbeitsbereich die Performance der Sensoren nicht – dank der DS-Technologie. „Mit diesem Sensor lässt sich jedes Objekt – egal ob schwarz oder glänzend – in jedem Winkel innerhalb von bis zu 10m per Knopfdruck einlernen. Kunden wollen einen Sensor nur ein Mal einteachen, danach soll er zuverlässig arbeiten. Und genau das tut der Wintec!“, erklärt Lang.

Keine gegenseitige Beeinflussung

Die Long-Range Laserdistanzsensoren mit Wintec (Wenglor Interference-free Technology) erfassen Objekte unabhängig von deren Farbe, Glanz, Oberflächenstruktur und Neigungswinkel.

Die Sensoren können dabei nebeneinander oder sogar gegenüberliegend montiert werden, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen. Die neue Wintec-Generation kann aber weitaus mehr: Die Teach-Taste ist beleuchtet und ermöglicht so eine sehr gute Sichtbarkeit und Bedienbarkeit auch in dunklen Umgebungen.

Zudem arbeiten die Sensoren zuverlässig ab Temperaturen von -40°C, haben eine sehr kurze Warmlaufzeit sowie frontseitige LEDs für den eingehausten Einbau zum Beispiel in Shuttlesystemen. Die einfache Bedienung und der im Vergleich zu herkömmlichen Lichtlaufzeitsensoren geringe Stromverbrauch ermöglichen deutliche Zeit- und Kosteneinsparungen für Anwender.

Dank einer Version im korrosionsresistenten V4A-Edelstahlgehäuse (1.4404/316L) mit Ecolab-Zulassung sind die Sensoren ebenfalls für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie geeignet. „Hochdruckreinigungen bis 100bar und Wassertemperaturen bis zu +80°C im Washdown-Bereich sind dank laserverschweißtem IP69K-Gehäuse und chemisch resistenter Kunststoffteile möglich“, so Lang weiter.

  • Arbeitsbereich 50 bis 10.000mm
  • Fremdlichtsicherheit bis 100.000 Lux
  • Reproduzierbarkeit von max. 3mm
  • Kunststoff- oder V4A-Edelstahlgehäuse (IP69K)
  • Maße 50x50x20mm (Kunststoff) und
  • 50×54,7x25mm (Edelstahl)
  • Erkennung von schwarzen, glänzenden,
  • spiegelnden oder transparenten Oberflächen
  • Keine gegenseitige Beeinflussung
  • Messrate von 500 Messungen pro Sekunde
  • Laserklasse 1
  • IO-Link-1.1-Standard mit COM3
  • Prozessdaten schreibbar
  • Integrierter Beschleunigungssensor

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