ZEW-Konjunkturerwartungen

Blick in die Zukunft ist zuversichtlicher

Mit einem Plus von 16 Punkten sind die ZEW-Konjunkturerwartungen im Dezember auf 55 Index-Punkte gestiegen. Die aktuelle Lage wird jedoch schlechter eingeschätzt als im Vormonat.
Bild: ZEW

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind in der aktuellen Dezemberumfrage um 16 Punkte auf 55 Punkte gestiegen. Damit haben die Konjunkturerwartungen den starken Rückgang des Vormonats zu einem großen Teil wieder ausgeglichen. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich laut ZEW-Angaben erneut verschlechtert. Der Lageindikator beträgt im Dezember minus 66,5 Punkte, was einem Rückgang von 2,2 Punkte im Vergleich zum Vormonat entspricht. Die Lageeinschätzung sinkt damit leicht unter den Wert vom September 2020 (minus 66,2 Punkte).

Impfstoff stimmt zuversichtlich

„Die Ankündigung baldiger Impfstoffzulassungen lässt die Finanzmarktexpertinnen und -experten zuversichtlicher in die Zukunft blicken. Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind im Dezember trotz der noch hohen Neuinfektionszahlen mit Covid-19 deutlich angestiegen. Ein wesentlicher Grund dafür dürften die bereits angekündigten baldigen Impfstoffzulassungen gegen das Corona-Virus sein“, sagt ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen noch deutlich stärker als für Deutschland. Der Erwartungsindikator für das Eurogebiet liegt in der Dezember-Umfrage bei 54,4 Punkten. Dies sind 21,6 Punkte mehr als im Vormonat. Damit liegt der Erwartungsindikator für das Eurogebiet gleichauf mit den Konjunkturerwartungen für Deutschland. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet bleibt nahezu unverändert zum Vormonat. Er liegt aktuell bei minus 75,7 Punkten, 0,7 Punkte höher als im November.

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