Alle für einen Standard

Die IO-Link Community stellt sich vor

Alle für einen Standard

Das SPS-MAGAZIN hat die Experten der IO-Link Community zum Roundtable eingeladen. Im Rahmen dieses Treffens sprach der vielseitige Teilnehmerkreis über die Historie des Punkt-zu-Punkt-Standards, über die Funktionalität und die vielseitigen Möglichkeiten in der Anwendung sowie über Vorteile der Sensor/Aktor-Kommunikationslösung auf dem Weg zu Industrie 4.0. Im ersten Teil unserer Artikelserie im SPS-MAGAZIN stellen die Teilnehmer sich und ihre Unternehmen vor und schildern Berührungspunkte mit IO-Link und dessen Stellenwert im eigenen Portfolio.

„Das Thema IO-Link spielt eine essentielle Rolle in unserem Produktporfolio“Dr. Elmar Büchler, Elmar Büchler, Strategic Marketing Industry Manager bei Balluff

Die Firma Balluff beschäftigt sich mit IO-Link seit Beginn der entsprechenden Spezifikation und hat diese auch von Anfang an im IO-Link-Arbeitskreis mit vorangetrieben. Denn wir sehen ein hohes Potenzial für unsere Sensorprodukte und dadurch großen Mehrwert für unsere Kunden. IO-Link bietet dem Anwender z.B. die Möglichkeit, Geräte unabhängig von bereits existierenden Kommunikationsstrukturen einfach anzuschließen und zu parametrieren. Auch auf Tool-Seite bleibt der Anwender komplett herstellerunabhängig und kann Geräte unterschiedlicher Anbieter in einem System miteinander kombinieren. Entsprechend spielt das Thema IO-Link eine essentielle Rolle in unserem Produktporfolio – egal ob optisch, induktiv, kapazitiv oder Ultraschall. Mittlerweile haben wir jedes Sensorprinzip bei Balluff mit einer entsprechenden Schnittstelle ausgerüstet. Zu Beginn waren dies vor allem komplexere Sensoren und Systeme, da hier die Vorteile von IO-Link am größten sind. Im Laufe der Zeit folgten aber auch einfachere Sensoren, wie induktive Näherungsschalter.

„IO-Link ist der erste Standard mit globaler Akzeptanz“ Klaus-Peter Willems ist geschäftsführender Gesellschafter bei TMG

TMG ist Technologieanbieter von IO-Link und der Sensor/Aktor-Standard macht einen großen Teil unseres Geschäfts aus. Als Dienstleister decken wir hier die gesamte Technologieschiene ab: von Master Stacks und Device Stacks über Testsysteme bis hin zum Engineering-System. IO-Link ist der erste Standard, der es zu globaler Akzeptanz gebracht hat. Das kann man daran ablesen, dass wir für IO-Link schon Kunden aus mehr als zehn Ländern haben, u.a. auch aus Japan. Zudem wächst die IO-Link-Community sehr schnell, etwa alle zwei Wochen kommt ein neues Mitglied hinzu. Hier werden mittlerweile Anwendungen und Einsatzfelder erschlossen, an die man bei der Initiierung von IO-Link überhaupt nicht gedacht hatte. Zudem überlegen Anbieter heute ganz genau, ob sie proprietäre Schnittstellen integrieren oder einen offenen Weg gehen. Allein aus diesem Grund ist dem Standard ein sehr großes Wachstum in allen Feldgerätebereichen sicher. Insbesondere die Automobilindustrie in Deutschland fordert ein herstellerübergreifendes Engineering, was nicht nur alle Devices, sondern auch die Master betrifft. Genau diesem Thema hat sich IO-Link verschrieben.


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