Kiosksysteme für die Industrie

Station zur Datenerfassung und Visualisierung

www.wes-electronic.de

Auf den ersten Blick mag es verlockend klingen, Kioskterminals durch kostengünstige Tablet-PCs zu ersetzen. Doch obwohl beide Geräteklassen Daten darstellen und aufnehmen können, unterscheiden sich die Systeme in vielen Punkten, die gerade für Produzenten kritisch sind. Der Vergleich zwischen den Leistungsdaten des batteriebetriebenen Kiosterminals von WES und denen von gängigen Tablets illustriert das:

Bildschirmgröße – Die Displaygröße der meisten Tablets variiert zwischen acht und zwölf Zoll. Das Kioskterminakl verfügt über einen Bildschirm mit bis zu 32 Zoll Bildschirmdiagonale. Viel Text, detaillierte Bilder und Zeichnungen lassen sich besser erkennen. Einem großen Display können auch mehrere Personen gleichzeitig Informationen entnehmen, etwa auf einem Messeauftritt.

Bildschirmhelligkeit und Monitorneigung – Ein Tablet hat meist eine Helligkeit von ca. 300 Candela/m2. Das Kiosksystem lässt sich mit Monitoren ausstatten, die bis zu 1500 Candela/m2 ausleuchten. So eignet sich das Terminal auch für den Einsatz in Produktionshallen mit Oberlichtern oder überdachtem Freigelände ohne Blendungen. Anwender sollten auf Begriffe wie tageslichttauglich und Entspiegelung achten. Der Monitor lässt sich am Terminal zwischen 30° und 85° entlang der waagrechten Achse neigen, um Menschen unterschiedlicher Körpergröße ergonomisches Arbeiten zu ermöglichen. Die Form des Standfußes erlaubt das Unterfahren von Tischen, zum Beispiel in der Montage einer Produktion.

Bewegungsfreiheit – In seiner Mobilität ist ein Tablet-PC kaum zu schlagen, doch beweglich ist das WES-Terminal auch. An der Bodenplatte des Terminals sind vier Rollen und zwei Feststellbremsen angebracht, um es ziehen, schieben und feststellen zu können. Mitarbeiter können die Datenstation demnach bei ihren einzelnen Arbeitsschritten mitnehmen, um sich Hin- und Herlaufen zu ersparen.

Stromversorgung – Die wartungsfreien Akkus der Terminals haben eine Spannung von 12V und eine Kapazität von 140Ah. Je nach Anwendung halten sie bis zu 17 Stunden durch. Über ein externes Ladekabel sind sie in zehn Stunden komplett aufgeladen. Ein kleines LCD-Display zeigt die Batteriekapazität an und ein Signalton warnt bei geringer Energiedichte.

Peripherie – Optionen wie Ablageboard, Scanner und Bondrucker sind mit Tablet-PCs kaum kompatibel. Auf dem Ablagebord haben etwa Tastatur, Maus, Scanner und ein Etikettendrucker Platz.

Ablage – Der Tablet-PC benötigt einen Ablageort, das Terminal ist der Ablageort.

Diebstahlsicherheit – Das Tablet ist schnell mitgenommen, was bei dem Terminal aufgrund des Gewichtes und der Größe deutlich schwieriger ist.

Ergonomie – Tablets ohne industriespezifische Konfiguration lassen sich nicht ohne Weiteres ergonomisch bedienen. Wird es hochgehoben, etwa nach einer Pause, wird oft neu geladen, gescrollt oder entsperrt. Kioskterminals sind meist so eingestellt, dass sie sporadische Eingaben, auch einhändig, unterbrechungsfrei aufnehmen können.

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