OPC UA für Werkzeugmaschinen und Umati: Einblick in die Entwicklung

Eine Schnittstelle für alle Maschinen

Umsetzung und Integration eigener Maschinen

Anwender können die angebotenen Facetten als Ausgangspunkt für die Entwicklung von OPC-UA-Servern für Werkzeugmaschinen nehmen. Dabei sollte vor allem die geplante Nutzung der Datensätze beim Kunden betrachtet werden, um wichtige Facetten zu identifizieren. Ein wichtiges Kriterium hierbei ist, dass eine Facette sinnvoll mit Daten befüllt werden kann: Die Facette Production kann z. B. verwendet werden, wenn der Produktionsplan auf der Maschine bekannt ist. Sollte lediglich die abzuarbeitenden NC-Programme live überspielt werden, liegen auf der Maschine wichtige Daten für die Facette nicht vor. Die Einbettung ins Produktionsökosystem bedeutet auch, dass die Tools wie ERP und MES die OPC-UA-Schnittstelle nach der Spezifikation für Werkzeugmaschinen unterstützen sollten. Interessierte Anwender oder Endnutzer können die Spezifikation seit dem 25. September beim VDMA und der OPC Foundation unter der Nummer 40501-1 kostenfrei beziehen. Neben dem Spezifikationsdokument steht auch ein Beispiel-Nodeset des Informationsmodells zur schnellen Realisierung von Umsetzung zur Verfügung. Anwendererfahrungen aus den Plugfesten der Werkzeugmaschinen-Community werden über ein Wiki veröffentlicht. Die Teilnahme bei den (vorerst virtuellen) Showcases und die Integration der eigenen Maschinen in das umati-Dashboard steht für alle Interessierten offen: Die Spezifikation der Showcases für OPC-UA-Server und Client-Applikationen ist ebenfalls online zu finden. Bei Interesse an der Weiterentwicklung der Spezifikation um zusätzliche Anwendungsfälle oder technologiespezifische Erweiterungen, informiert die Joint Working Group (Standardisierungsgruppe der OPC Foundation) über Möglichkeiten zur Mitwirkung .n“ rel=“nofollow“ target=“_blank“>www.stuttgarter-innovationstage.de

Teil1: Selbstlernende Steuerungssysteme

(SPS-MAGAZIN 10/2020)

Teil2: Umati für Werkzeugmaschinen

(SPS-MAGAZIN 11/2020)

Teil3: KI-basierte Qualitätsüberwachung

(SPS-MAGAZIN 13/2020)

Teil4: Computer Vision in der Steuerung

(SPS-MAGAZIN 1/2021)

Stuttgarter Innovationstage 2021

Steuerungstechnik aus der Cloud? Der einst kontrovers diskutierte Ansatz wurde vor fünf Jahren erstmals umfangreich auf der Fachtagung Stuttgarter Innovationstage präsentiert. Zum fünfjährigen Jubiläum werden Experten und Anwender am 2. und 3. März 2021 in einer Podiumsdiskussion die Fortschritte der Steuerungstechnik aus der Cloud und reale Anwendungsfälle aufzeigen. Zusätzlich geben an beiden Tagen die Schwerpunktthemen Software Defined Manufacuturing und Intelligente Produktion Einblicke in aktuelle Trends und Entwicklungen. Die Fachvorträge und der direkte Kontakt zu den geladenen Experten aus den Fachbereichen der IT und Automatisierungstechnik ermöglichen den interdisziplinären Austausch mit den Gestaltern der Steuerungstechnik von morgen. Weitere Infos zur Fachtagung unter

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