Mehr Produktionsausstoß

Digitaler Zwilling von Verbesserungsmaßnahmen

Warning light alarm for machine working. Emergency lighting in the factory, close-up. Warning light, Orange siren, Alarm equipment
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 ©Gecko Studio/stock.adobe.com PROXIA Software AG

Mehr Produktionsausstoß, mehr Gewinn. So einfach die Formel auch klingen mag, so schwer sind die treibenden Größen dafür auszumachen. Die Proxia OEE/KVP-Methode auf Basis einer um Messenger-Dienste angereicherten Betriebsdatenerfassung und Proxia Maßnahmen-Management zeigt auf, wo das Potenzial im Shopfloor zu finden ist.

Proxia hat hierfür einen Maßnahmen-Manager auf den Markt gebracht, um im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) prozesssicher Ergebnisse zu validieren und verifizieren. Damit kommt der Anwender genau jenen Beiträgen auf die Spur, die das 100%-Ziel der Verfügbarkeit bisher vereitelten.

Ein KVP-Regelkreis setzt sich nach aktuellem Stand modernen Methodenverständnisses zusammen: aus Planen – Durchführen – Checken – Anwenden. Seitens des „Anwendens“ spielt Proxia MDE, seitens des „Checkens“ Proxia Maßnahmen-Manager die zentrale Rolle. Die Proxia Maschinendatenerfassung stellt dem Mitarbeiter an der Maschine nicht nur alle für die Auftragsbearbeitung notwendigen Daten zur Verfügung (per Pull-Prinzip), sondern gewährleistet durch Messenger-Dienste und bidirektionale Anbindung mit Proxia MES auch, dass er intuitiv Bemerkungen über Missstände kommunizieren kann (Push-Prinzip). Das System nutzt die Augen und Ohren der Mitarbeiter quasi als Sensoren für die Aufnahme der Ist-Prozesse, um so die Gründe für die Stillstandszeiten der Anlagen zu dokumentieren. Über den Maßnahmen-Manager ordnet der KVP-Verantwortliche den Ursachen der Fehlzeiten bestimmte Kategorien zu. Auf einen Blick kann er sie somit bewerten und Maßnahmen ableiten. Damit lassen sich auch „Produktivitätstrichter“ (Produktivitätseinbrüche) rund um den Schichtwechsel dingfest machen, z.B., dass infolge der Übergabe der Gabelstapler eine halbe Stunde keine Transporte stattfinden.

Digitaler Zwilling der Maßnahme zur Ergebnisüberprüfung

Jede Verbesserungsmaßnahme muss der KVP-Verantwortliche immer wieder überprüfen, ob sie noch sinnvoll ist oder bereits durch andere Maßnahmen an Wirkung verloren hat (KVP-Zirkel). Die Messenger-Dienste der MDE/BDE-Software helfen ihm dabei, in seinem Gestaltungsraum die Prozesse zielgerichtet anzupassen. Das bedingt, die Maßnahmen vollständig zu digitalisieren. Das Unternehmen spricht hier von der Erstellung des „digitalen Zwillings einer Maßnahme“. Verschiedene Maßnahmen lassen sich mit dem Maßnahmen-Manager gruppieren, etwa zur „Optimierung des Maschinenparks“ oder „Einführung eines CAD/CAM-Systems“. Zieldefinitionen werden in Freitexten formuliert, z.B.: „Maschinen stehen häufig in den Pausen still, obwohl Teile mit langer Laufzeit diese überbrücken könnten.“ Zur Visualisierung wird eine Art Informationsblase um jede Maßnahme gebildet, beispielsweise aufgelöst nach Tagesschichten. Es lassen sich Dokumente zuordnen und Maßnahmen in der Zeitachse verorten. Der digitale Zwilling der Maßnahmen kann direkt den Ergebnissen von Monitoring-Tools gegenübergestellt werden (Beispiel: Wie viele Stunden täglich tatsächlich mannlos gefertigt werden).


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