Anzahl der Industrieroboter in Deutschland steigt um 26%

Anzahl der Industrieroboter in Deutschland steigt um 26%

Deutschland zählt mit einer Roboterdichte von 338 Einheiten pro 10.000 Arbeitnehmern im internationalen Vergleich zu den am stärksten automatisierten Volkswirtschaften. Nach Singapur und Südkorea rangiert die Bundesrepublik weltweit auf dem dritten Rang.

 (Bild: IFR International Federation of Robotics)

(Bild: IFR International Federation of Robotics)

Die Zahl der verkauften Industrieroboter stieg 2018 hierzulande um 26% auf fast 27.000 Einheiten – ein neuer Rekord. Angetrieben wurden die Installationen hauptsächlich von der Automobilindustrie. Das berichtet die International Federation of Robotics (IFR). Weltweit zeigt der World Robotics Report für 2018 einen globalen Rekordverkaufswert von 16,5Mrd.US$. 422.000 Einheiten wurden ausgeliefert – ein Plus von 6% gegenüber dem Vorjahr. Für 2019 prognostiziert der IFR weltweit eine Wachstumspause auf dem Rekordniveau von 2018, erwartet aber von 2020 bis 2022 ein durchschnittliches Wachstum von 12% pro Jahr. Asien ist der weltweit größte Industrierobotermarkt. Im Jahr 2018 ergab sich für die drei größten asiatischen Märkte ein differenziertes Bild: Die Investitionen in China und der Republik Korea gingen zurück, während die Investitionen in Japan deutlich zunahmen. Insgesamt wuchs Asien um 1%. Roboterinstallationen im zweitgrößten Markt Europa stiegen um 14% und erreichten zum sechsten Mal in Folge einen neuen Höchststand. In Amerika erreicht die Wachstumsrate ein Plus von 20% im Vergleich zum Vorjahr, ebenfalls zum sechsten Mal in Folge ein neuer Höchststand. 74% der globalen Installationen im Jahr 2018 entfallen auf die fünf Hauptmärkte China, Japan, die Vereinigten Staaten, Korea und Deutschland. China bleibt mit einem Anteil von 36% der Gesamtinstallationen größter Industrierobotermarkt. Im Jahr 2018 wurden dort rund 154.000 Einheiten installiert.

Thematik: News
Ausgabe:

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©Robert Hahn
Bild: ©Robert Hahn
Touchscreen-Bedienung stark verbessert

Touchscreen-Bedienung stark verbessert

Auf der Messe SPS in Nürnberg im Jahr 2019 stellte die Firma B_digital aus Beckum den ersten Prototypen
ihrer Software Skemdit dem Fachpublikum vor. Kurze Zeit später gelangte diese zur Marktreife. Mit dem Tool lassen sich – unabhängig von der verwendeten E-CAD-Software – Stromlaufpläne auf Basis des PDF-Standards digitalisieren und bearbeiten. Kürzlich erhielten wir in einem exklusiven Interview mit dem Anbieter Einblicke in die Weiterentwicklung der Software.

Bild: Janz Tec AG
Bild: Janz Tec AG
Maßgeschneidertes Edge-Gateway auf Himbeer-Basis

Maßgeschneidertes Edge-Gateway auf Himbeer-Basis

Das Zeitalter der Digitalisierung erfordert neuartige Technologielösungen, die sich nahtlos in anspruchsvolle industrielle Umgebungen integrieren lassen. Janz Tec geht diese Herausforderung an und hat das zur Raspberry Pi 4 Serie gehörende Compute Modul 4 (CM4) mit einem maßgeschneiderten Baseboard kombiniert. So entstand eine leistungsstarke und flexible IIoT-Lösung auch für kleine und mittelständische Unternehmen.

Bild: Banner Engineering
Bild: Banner Engineering
Werkzeuge für die 
moderne Fertigung

Werkzeuge für die moderne Fertigung

Um das Versprechen von Industrie 4.0 für eine flexible Fertigung mit hoher Qualität und niedrigen Kosten zu verwirklichen, sind verschiedene technologische Bedingungen zu erfüllen, wie eine durchgängige Vernetzung, umfassende Cybersicherheit sowie speziellen Machine-Learning (ML)-Implementierungen. Zudem ermöglichen Rückverfolgbarkeit und MES detaillierte Echtzeit-Produktionsmetriken sowie -analysen. Digikey unterstützt die Entwickler von Automatisierungssystemen auf dem Weg dorthin mit seiner breiten Produktpalette.