Auftragseingang im Maschinenbau

Schwacher Jahresstart

Bild: VDMA e.V.

Im Januar blieben die Auftragseingänge um real 18% unter dem Vorjahresniveau. Aus dem Inland kamen 16% weniger Bestellungen, die Auslandsbestellungen gingen um 19% zum Vorjahresmonat zurück. Dabei fiel der Auftragsrückgang aus den Euroländern mit 8% deutlich geringer aus als das Minus aus den Nicht-Euroländern, deren Bestellungen einen Rückgang von 23% verbuchten.

„Im vergangenen Jahr war der Januar ein starker Auftakt mit einem Bestellplus von fast 20%. Deshalb spielt jetzt der statistische Basiseffekt für den ebenso kräftigen Rückgang eine maßgebliche Rolle. Aber nach wie vor sind viele Kunden angesichts der erheblichen Unsicherheiten mit Neuinvestitionen zurückhaltend. Zwar hat sich die Lage in den Lieferketten etwas entspannt, aber der Ukraine-Krieg, die hohe Inflation und die lange schwächelnde chinesische Wirtschaft dämpfen nach wie vor die Konjunktur“, erläutert VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers.    Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum November 2022 bis Januar 2023 sanken die die Bestellungen um real 17% zum Vorjahr. Im Inland wurden 10% weniger Aufträge und mit dem Ausland wurde ein Bestellminus von 20% verbucht. Dabei gingen die Bestellungen aus den Euroländern um 18% zurück, das Minus mit den Nicht-Euroländern betrug 20%.