Der Dürr-Konzern hat im Jahr 2019 neue Höchstwerte bei Auftragseingang und Umsatz erzielt und seine unterjährig angepassten Ergebnisziele übertroffen. Das Bestellvolumen wuchs nach vorläufigen Zahlen um 3,7% auf 4,08Mrd.€. Dazu trugen vor allem die Umwelttechnik und die wachsende Nachfrage nach Produktionstechnik für Elektroautos bei. Gegenüber 2018 stiegen die Bestellungen von E-Mobility-Produktionstechnik um 44% auf rund 390Mio.€. Der Umsatz stieg von 1,3% auf 3,92Mrd.€. Der Umsatzanstieg wurde getragen von Zuwächsen in der Umwelttechnik und im Lackieranlagenbau sowie einem überproportionalen Plus von 7,7% im Service. Mit 1,12Mrd.€ erreichte das Service-Geschäft einen neuen Rekordwert und einen Anteil von 28,5% am Konzernumsatz. Der Auftragsbestand erreichte Ende 2019 den Rekordwert von 2,74Mrd.€. Die Investitionen stiegen um 37,9% auf 102,6Mio.€. Die Mitarbeiterzahl stieg zum 31. Dezember 2019 um 1,1% und damit ungefähr im Gleichschritt mit dem Umsatz. Von den konzernweit 16.493 Mitarbeitern waren 8.181 in Deutschland beschäftigt (31.12.2018: 8.152).
Touchscreen-Bedienung stark verbessert
Auf der Messe SPS in Nürnberg im Jahr 2019 stellte die Firma B_digital aus Beckum den ersten Prototypen
ihrer Software Skemdit dem Fachpublikum vor. Kurze Zeit später gelangte diese zur Marktreife. Mit dem Tool lassen sich – unabhängig von der verwendeten E-CAD-Software – Stromlaufpläne auf Basis des PDF-Standards digitalisieren und bearbeiten. Kürzlich erhielten wir in einem exklusiven Interview mit dem Anbieter Einblicke in die Weiterentwicklung der Software.