Thyssenkrupp investiert in die Zukunftsfähigkeit des Stahlgeschäfts. Nach nun erfolgter Freigabe der Investitionsmittel stehen die ersten Auftragsvergaben an. Geplant ist der Umbau der Duisburger Gießwalzanlage in eine neue Stranggießanlage – mit einem dahintergeschalteten Warmbandwerk, das in wesentlichen Komponenten erneuert wird. Ebenfalls in Duisburg soll zur Verbesserung der Brammenfertigung die bestehende Stranggießanlage 3 neu gebaut werden.
Auch am Standort Bochum sind Investitionen vorgesehen: Geplant ist ein neues Doppelreversiergerüst sowie eine Glüh- und Isolierlinie. Beides soll Bochum als Kompetenzzentrum bei Stählen für die Elektromobilität stärken. Die gesamte Investitionssumme beläuft sich auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Der Neubau der Kernaggregate an den Standorten Duisburg und Bochum zielt auf den Ausbau von Premiumstählen und soll somit die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Alle Projekte will das Unternehmen bis Ende 2024 realisieren.