Mit dem von Cloos entwickelten, virtuellen Laser-Bereich reduzieren Anwender die Aufwände für Schutzwände und Absperrungen und schützen Mitarbeiter zuverlässig vor dem Laser-Strahl von Sensoren. Die Position und die Strahlrichtung des Laser-Sensors ist dem Roboter-Controller bekannt. Ein 3D-Modell, der virtuelle Laser-Bereich, der das Roboteranlagenumfeld mit dessen Anforderungen definiert, wird mit diesen Informationen verknüpft. Solange der Laser-Strahl auf Bauteile, Anlagenkomponenten, Sicherheitseinrichtungen oder Hallenwände des virtuellen Laser-Bereichs trifft, geht keine Gefahr für Personen aus. Wenn der Strahl auf keine im Laser-Bereich programmierte Fläche zeigt, lässt sich dieser nicht aktiveren und das Ablaufprogramm wird ohne Laser-Strahl fortgesetzt. Sobald der Roboter eine Position erreicht, in der keine Gefahr mehr durch den Laser-Strahl für Personen ausgeht, gibt die Steuerung den Laser wieder frei und die Suchroutinen erfolgen wie im Programm festgelegt. Der virtuelle Laser-Bereich ist im Automatikablauf aktiv und schützt die Personen im Umfeld der Anlage.
Egger setzt auf Vollautomatisierung
Die Spezialisten vom Unternehmensbereich Board des Maschinen- und Anlagenbauers IMA Schelling stellten sich einer Herausforderung: Sie verwandelten ein bestehendes Gebäude des renommierten Spanplattenherstellers Egger am österreichischen Stammsitz St. Johann in einen Ort, wo die Kommissionierung und Verpackung von Postformingprodukten jetzt vollautomatisch laufen. Ein Praxisbericht.