Energie-Handling für Antriebe

Mehr Zuverlässigkeit, mehr Sicherheit, mehr Effizienz

Bild: Michael Koch GmbH

Strombasierte Lastspitzenreduktion ist die neue Highlight-Funktion des modularen aktiven Energiemanagement-Systems Pxt der Firma Michael Koch. Doch es kann als Ergänzung des elektrischen Antriebs noch viel mehr: Energie rekuperieren und damit die Effizienz steigern, Energie als USV zur Verfügung stellen, die Elektronik schonen und die Lebensdauer verlängern sowie das Stromnetz und die Anwendung schützen. Von sehr kleinen Leistungsbereichen bis zu mehreren Hundert Kilowatt, von 20 bis zu mehreren Hundert Ampere an Strom, von wenigen Kilojoule bis mehrere Megajoule an Energie – das Applikationsspektrum ist genauso groß wie die Anwendungsmöglichkeiten.

Aller guter Dinge sind drei

Das aktive Energiemanagement-System Pxt hat drei wesentliche Komponenten: Elektronikgeräte, Speichereinheiten und ein smartes Aufsteckmodul. Die Elektronikgeräte schieben die Energie hochdynamisch und zuverlässig entweder vom Antrieb in die Speicher (etwa bei der Rekuperation von Bremsenergie) oder umgekehrt in den Antrieb (etwa im Fall einer Spannungsunterbrechung). Generell stehen zwei verschiedene Typen zur Verfügung: Die Baureihe PxtFX mit integrierten Elektrolyt-Kondensatoren und 40A Maximalstrom sowie die PxtRX-Geräte, die insbesondere für Doppelschichtkondensator-Module mit maximal 60A ausgelegt sind. Kompatible Speichereinheiten finden sich in den Elektrolytkondensatoren der PxtEX-Serie oder in von Koch freigegebenen Doppelschichtkondensator-Modulen. Über das kompakte, intelligente PxtMX-Aufsteckmodul kann das System nicht nur in die Welt der etablierten Feldbusse und Industrial-Ethernet-Standards integriert werden. Auch eine Lastspitzenreduzierung bzw. Eingangsstrombegrenzung des Antriebs ist durch diese Lösung per Plug&Play möglich.

Sicherer, zuverlässiger Anlagenbetrieb

Aufgesteckt auf ein Elektronikgerät der Pxt-Familie und über die mitgelieferten Strommesssensoren für die drei Phasen angeschlossen muss der Anwender nur noch den amperegenauen Maximalwert für den Netzstrom eingegeben – schon ist sichergestellt, dass die für Lastspitzen der Maschine erforderliche Energie aus dem aktiven Energiemanagementsystem und nicht aus dem Stromnetz kommt. Bis über 100A reicht der Mess- und damit Regelbereich des PxtMX-Moduls. Viele Anwendungen mit geringerem Effektivstromwert können mit seiner Hilfe und dem verbundenen Pxt-System unter die Nennstromgrenzen der Sicherungen zum Stromnetz, z.B. von 63 oder 32A gebracht werden. Unabhängig von der Ausbaugröße des Energiemanagementsystems bleibt die Lastspitzenreduzierung per PxtMX stets gleich einfach. Visualisiert wird der Einsatz in Echtzeit über das Tool PxtTerminal, über das alle Elektronikgeräte des Koch-Portfolios parametriert und überwacht werden können.


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