VDMA: Labels haben keinen Nutzen im Maschinenbau

VDMA: Labels haben keinen Nutzen im Maschinenbau

Labels sollen Verbrauchern zur besseren Orientierung dienen – bei Investitionsgütern aber seien sie überflüssiger Kostenfaktor und Innovationshemmnis für Hersteller. „In Theorie und Praxis finden sich keine Argumente für obligatorische Produkt-Labels im Maschinenbau“, sagt Dr.

 (Bild: IW-Zukunftspanel, VDMA e.V.)
(Bild: IW-Zukunftspanel, VDMA e.V.)

Manfred Wittenstein, Aufsichtsratsvorsitzender bei Wittenstein, anlässlich der Veröffentlichung der Studie ‚Nutzen von Labels‘ der Implus-Stiftung des VDMA am Dienstag. Die Studie weist nach, dass Labels als Informationsquelle im Maschinenbau bedeutungslos sind, weil im Business-to-Business-Geschäft bereits gut informierte Käufer und Verkäufer zusammenkommen. Rund die Hälfte der im Rahmen der Studie befragten Unternehmen gaben Produkt-Labels weniger als 25 Punkte auf einer Skala von 0 (irrelevant) bis 100 (alleinig ausschlaggebendes Kriterium). Z.B. ein Umweltfußabdruck oder eine zusätzliche Produktkennzeichnung für IT-Sicherheit, wie sie derzeit in der EU diskutiert werden, würden im Maschinenbau keinen Mehrwert bieten, weil sie bei den mehrheitlich maßgeschneiderten Produktlösungen nicht vergleichbar sind. Aus Perspektive der Unternehmen sind die Kosten und der administrative Aufwand für neue Labels zudem viel höher als der vermeintliche Nutzen. 40% bewerten fremdgeprüfte Produkt-Labels als Innovationshemmnis.


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