Simulation Day 2020

Simulation zum Anfassen

Bild: TeDo Verlag GmbH

Die Software IndustrialPhysics ist als bereichsübergreifende Simulationsplattform konzipiert, die das parallele Arbeiten in allen verschiedenen Disziplinen des Engineerings ermöglicht. Änderungen können auf diese Weise sofort auf ihre Machbarkeit verifiziert werden. Dazu bettet die Software sowohl Starrkörperphysik, Sensorik und Aktorik als auch Kinematiken mit ein. Aus dem Einsatz der Software resultieren laut Anbieter messbare Vorteile, etwa bis zu 75% kürzerer Inbetriebnahmezeit und 15% kürzerer Gesamtdurchlaufzeit. Dazu kommen eine deutlich bessere Softwarequalität (+45%) und halbierte Kosten.

Hands-on-Tutorials

Nach der Begrüßung und einer allgemeinen Einführung zur Simulationssoftware von Dr. Georg Wünsch, Gründer und CTO von Machineering, bekamen die Teilnehmer des Simulation Day 2020 in Hands-on-Kursen einen echten und praxisnahen Eindruck vom Leistungsspektrum der Software IndustrialPhysics. Dabei wurden in kleinen Gruppen echte CAD-Modelle aus existierenden Projekten durchgerechnet, und zwar sowohl von den Machineering-Tutoren, als auch von den Teilnehmern selbst. Dafür hatte der Veranstalter im Vorfeld entsprechende Test-Lizenzen von IndustrialPhysics vergeben. So beschränkten sich die Workshops nicht auf das Zuschauen, sondern erlaubten es den Teilnehmern, live und direkt erste eigene Erfahrungen in Sachen Simulation zu sammeln. In diesen Live-Tutorials wurden erste Schritte durchgeführt, etwa die einzelnen Elemente in den Modellen als statisch oder dynamisch auszuzeichnen. Mit Modellierungsaufgaben, der Sequenzsteuerung oder Takt/Zeit-Diagrammen kamen die Teilnehmer ebenfalls in Berührung. Auch der Abgleich von Parametern im Simulationsprogramm und echte Steuerungscode zeigten die Referenten. Im Modell wurden also Förderbänder und Lichtschranken in Betrieb genommen, Handling-Einrichtungen sowie Roboter integriert und einfache Steuerungsprogramme aktiviert. Das ganze fand im engen und aktiven Dialog mit den Teilnehmern und ihren Fragen statt. Abschließend wurden zudem spezielle Features und Eigenschaften der Simulationsumgebung vorgeführt und erklärt.

Virtuelle Showrooms

Im weiteren Verlauf des Simulation Days gab es für die Teilnehmer die Möglichkeit, in vier virtuellen Showrooms vertiefend auf bestimmte aktuelle Trends und Aspekte aus Engineering und Simulation einzugehen. Dabei wurden etwa die bidirektionale CAD-Schnittstelle und die Komponentenbibliothek der Software, die Roboterintegration in IndustrialPhysics, die Möglichkeiten der Anbindung von Kuka.OfficeLight oder Profisafe sowie automatisiertes Testen behandelt. (mby)


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