Alle für einen Standard


„Beim letzten Meter in der Maschine kann IO-Link durchaus Vorteile bieten“ Christian Sura ist Geschäftsführer Vertrieb bei Halstrup-Walcher

Die Firma Halstrup-Walcher stellt u.a. Aktuatoren her für Formatvorstellungen an Maschinen, z.B. in der Holz- oder Verpackungsbranche. Und hier haben wir auch Berührungspunkte mit IO-Link. Bisher haben wir diese Positioniersysteme z.B. mit CAN, Profibus, Profinet oder Ethernet/IP ausgerüstet, aber mittlerweile kommt von Kunden auch der Wunsch nach einer Version mit IO-Link. Beim letzten Meter in der Maschine auf IO-Link statt auf Ethernet zu setzen, kann durchaus Vorteile bieten. Entsprechend haben wir heute fertige Produkte, aber deren Akzeptanz ist derzeit noch verhalten. Vielleicht deswegen, weil die Stromversorgung über den IO-Link-Standard, der ja aus der Sensorwelt kommt, für Aktuatoren noch relativ limitiert ist. Entsprechend wünschen wir uns an dieser Stelle eine Erweiterung des Standards.

„Vorteile in Bezug auf Verkabelungsauf- wand und Gewichtsersparnis“ Thomas Holecek ist Leiter Produktentwicklung & Services Vakuum-Komponenten beim Unternehmen J. Schmalz GmbH

Schmalz hat bereits 2008 den ersten Vakuum-Kompaktejektor mit IO-Link auf den Markt gebracht. Weil in der Anfangsphase das Interesse sehr verhalten war, haben wir begonnen die Vorteile stärker in den Vordergrund zu stellen. Das einfachste Argument ist die Verdrahtungsvereinfachung bzw. der Wegfall von teuren Spezialkabeln, welche wir für die Ansteuerung und Rückmeldung benötigen. Dazu kommen heute Mehrwertinformationen des Condition Monitoring, Energie-Monitoring oder der vorausschauenden Wartungsanalyse über die IO-Link-Schnittstelle. Somit ist sehr einfach und kostengünstig ein Vakuumsystem zu überwachen. Mittlerweile ist der Standard in allen intelligenten Komponenten der i-Serie von Schmalz integriert, dazu gehören Kompaktejektoren, Vakuumgebläse, Nadelgreifer oder Druck- bzw. Vakuumschalter. IO-Link wird ebenfalls in kundenspezifischen Projekten für flexible automatisierte Greifer verwendet. Hier haben wir bereits Greifer mit über 50 IO-Link-Geräten gebaut. Dabei zeigen sich deutlich die Vorteile von IO-Link in Bezug auf Verkabelungsaufwand und einhergehende Gewichtsersparnis.


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