Sagt eine Maschine zur anderen?

Vernetzung und Kommunikation in Zeiten des IIoT

Sagt eine Maschine zur anderen…

Im Privatleben vieler Menschen ist die Digitalisierung bereits voll integriert: Rollläden werden über das Smartphone gesteuert, die Musik im Wohnzimmer startet per Sprachsteuerung und die Standheizung des Autos temperiert das Fahrzeug im Winter zum genau richtigen Zeitpunkt vor Fahrtantritt. Doch dieser Trend schreitet auch im industriellen Bereich voran, am industriellen Internet of Things und der zunehmenden Vernetzung, kommt im Maschinenbau kaum jemand vorbei. Die dahinter stehenden Chancen stehen und fallen jedoch mit den Fachkräften, die den Maschinen buchstäblich das Sprechen beibringen müssen.

Die Corvina Cloud ist mit Open-VPN und Open-SSL auf ein hohes Sicherheitsniveau ausgelegt. (Bild: Panasonic Electric Works Europe AG)
Die Corvina Cloud ist mit Open-VPN und Open-SSL auf ein hohes Sicherheitsniveau ausgelegt. (Bild: Panasonic Electric Works Europe AG)

In großen Konzernen, die auf eigene IT-Abteilungen zurückgreifen können, geht man das Themengebiet Industrie 4.0 tatkräftig an. Mittelständische Unternehmen, die in den meisten Fällen nicht über entsprechende Fachabteilungen und Ressourcen verfügen, stehen zusätzlich zur primären Herausforderung der neuen Technologien auch vor der Schwierigkeit, entsprechend qualifizierte Fachkräfte zu finden bzw. Mitarbeiter weiterzubilden.

Panasonic bietet mit den Serien GT und HM ein breites HMI-Portfolio, das für eine Vielzahl an Applikationen geeignet ist: (Bild: Panasonic Electric Works Europe AG)
Panasonic bietet mit den Serien GT und HM ein breites HMI-Portfolio, das für eine Vielzahl an Applikationen geeignet ist: (Bild: Panasonic Electric Works Europe AG)

Fehlende Fachkräfte als Hemmschuh

Eine Studie aus dem Frühling 2018 zur Digitalisierung im deutschen Mittelstand belegt an Hand einer repräsentativen Umfrage unter 2.000 deutschen KMU, dass genau dieses Fachkräftethema die Digitalisierung erheblich hemmt. Vor diesem Hintergrund will Panasonic als Lösungsanbieter speziell auf die Bedürfnisse des Mittelstands zugeschnittene Lösungen bieten: Mit verschiedenen Ansätzen können entweder erste digitale Projekte verwirklicht werden oder komplexe Datenanalysen über die Cloud gefahren werden – je nach Anforderung und nach bereits bestehender Digitalkompetenz des Kunden. Im Zusammenhang mit Digitalisierungsprojekten gilt es, sich der Bedeutung verschiedener Komponenten und auch Lösungen bewusst zu werden und für jede Applikation einzeln zu prüfen und zu bewerten, welche Systeme im jeweiligen Fall geeignet sind: Ausgehend von den konkreten Anforderungen der Applikation sollte zunächst die SPS ausgewählt werden, um dann, an Hand der Bedien-Panels, den richtigen Vernetzungsgrad auszuwählen.

SPS als Ausgangspunkt für die Vernetzung: Neben der Datenmenge ist auch entscheidend, in welcher Zeit die Daten verarbeitet und bereit gestellt werden müssen. (Bild: Panasonic Electric Works Europe AG)
SPS als Ausgangspunkt für die Vernetzung: Neben der Datenmenge ist auch entscheidend, in welcher Zeit die Daten verarbeitet und bereit gestellt werden müssen. (Bild: Panasonic Electric Works Europe AG)

SPS als Ausgangspunkt für die Vernetzung

Für industrielle Anwendungen stehen verschiedene SPS-Typen mit unterschiedlichen Kapazitäten zur Verfügung. Bei der Auswahl gilt es zu beachten, welche Anforderungen in der jeweiligen Applikation bewältigt werden müssen: Kriterien sind unter anderem die Anzahl der zu bewegenden Achsen oder die Anzahl der angeschlossenen Sensoren. Daraus ergibt sich eine für jede Applikation individuelle Datenmenge, die die SPS verarbeiten muss. Daneben ist auch entscheidend, in welcher Zeit die Daten verarbeitet und bereit gestellt werden müssen. Panasonic hält für alle Leistungsklassen passende Steuerungen bereit, so dass Kunden für ihre Anwendung eine geeignete Lösung finden: Das Spektrum beginnt bei der kompakten Steuerung FP0R mit einem Einbaumaß von 25x90x60mm, die sich mit ihrer standardmäßigen seriellen Kommunikation für den stationären Einsatz empfiehlt, aber mit Erweiterungsmodulen auch Ethernet-fähig wird. Das obere Ende der Leistungsskala bildet das SPS-Modell FP7, das mit einer Verarbeitungsgeschwindigkeit von 11ns/Schritt bis zu 64 Achsen betreiben kann und über einen integrierten Webserver und vielfältigen Kommunikationsschnittstellen eine vollständige Web-Integration bietet.


  • Strömungsmesser mit IO-Link

    EGE-Elektronik präsentiert ein neues Strömungsmesssystem mit abgesetzter Auswerteelektronik und IO-Link-Schnittstelle.


  • Deutsche Hersteller bereiten Smart Manufacturing vor

    Für dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit müssen deutsche Hersteller angesichts weiterhin drohender Rezession und hoher Energiekosten die nächste Stufe der Digitalisierung erreichen. Die Mehrheit der…


  • NEONEX, Fabasoft Approve & KSB: „Win-win-win-Situation“ durch starke Partnerschaft

    Im Zuge einer Smart-Factory-Potenzialanalyse für ihren Kunden KSB identifizierte die Managementberatung NEONEX Opti mierungschancen bei der Beschaffung der Lieferantendokumentation sowie der Erstellung…


  • Die Maschine, die mich versteht

    Wer in der Industrie eine Maschine bedient, muss sich oft durch eine Vielzahl an Menüs und Bedienfeldern kämpfen. Die Folgen sind Zeitverlust…