Dezentrale Bestandsmaschinen schnell in die Cloud bringen

Von null auf smart

Autosen hat sich noch kurzfristig für den Automatisierungstreff 2022 angemeldet: warum?

Christoph Müller: Das Format des Automatisierungstreffs passt gut zu unserem eigenen Konzept der praxisnahen Hands-on-Digitalisierung. Diese wollen wir in unserem Workshop mit der Software AG erlebbar machen. Wir spielen dabei keine Zukunftsmusik, sondern zeigen ganz konkret, wie Anwender im ‚Self-Service‘ z.B. dezentral gelegene Bestandsmaschinen in die Cloud bringen. Aber natürlich hat auch die Möglichkeit, endlich wieder in den persönlichen Austausch mit IIoT-Community treten zu können, zu unserer Entscheidung beigetragen.

Welche Produkte präsentieren Sie dort, denn Autosen ist ja eine reine Online-Plattform für Sensoren und Automatisierungstechnik?

Müller: Mit unserem Partner Software AG haben wir eigens für den Automatisierungstreff ein spezielles Workshop-Format entwickelt. Gemeinsam mit allen Teilnehmern digitalisieren wir mit dem io-Key eine analoge Bestandsanlage und bringen sie in die Cloud – von null auf smart, live und in Echtzeit. Ein komplettes digitales Retrofitting also, und das alles noch vor der Workshop-Pause.

Im zweiten Teil des Workshops konsolidieren wir die Anlage mit den Daten einer zweiten Maschine, deren Edge-Analytics-Daten wir über einen alternativen Weg in dasselbe Cockpit bringen und für Anwendungen wie Condition Monitoring nutzen. Diese hybriden Konstellationen sind ein typischer Use Case aus der Praxis, aber mit konventioneller Technik unnötig kompliziert.

Wir sehen uns und alle Unternehmen in unserem IIoT-Ecosystem als Wegbereiter einer einfachen, wirtschaftlich und technologisch sinnvollen Digitalisierung. Damit sind wir Lichtjahre von einer reinen Online-Verkaufsplattform entfernt, auch wenn unsere Kunden natürlich alle nötigen Komponenten und sogar komplette Lösungen wie den io-Key bei uns über das Internet beziehen können. Warum sollte denn die Beschaffung nicht so einfach sein wie möglich?

Was sind die Vorteile vom io-Key im Vergleich zu anderen IIoT Gateways?

Müller: Der io-Key ist meiner Meinung nach der mit Abstand schnellste und einfachste Weg, Sensordaten in die Cloud zu bringen. Der Nutzer, und das zeigen wir auch im Workshop, muss sich weder um die Technik, noch um die Konnektivität oder die Cloudumgebung kümmern, wenn er nicht möchte. Er ist eine Komplettlösung aus Funk-Gateway, IoT-Cloud und integrierter Konnektivität mit europaweiter Datenflatrate. Durch seine hohe Kompatibilität bringt der io-Key über 20.000 IO-Link-Sensoren von 350 Herstellern in unter einer Minute in die Cloud. Wer bereits AWS, Microsoft Azure oder eine andere Cloud-Umgebung nutzt, erreicht diese ebenso unkompliziert über io-Key und Apollo. In dieser Bandbreite ist der io-Key das passende Werkzeug für für den technisch versierten Integrator oder einfach alle, die die Potenziale der Digitalisierung und des IIoT heben wollen. (peb)


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