Forschungsprojekt

Per KI die Temperatur überwachen

Lauda arbeitet gemeinsam mit dem Institut für Antriebstechnik (IAA) der Hochschule Aalen an der Entwicklung eines PHM (Prognostics and Health Management)-Systems zur KI-basierten Zustandsüberwachung von Temperiergeräten an automobilen Prüfständen.
Bild: Lauda Dr. R. Wobser GmbH & Co. KG

Der Temperiertechnik-Spezialist Lauda will mit dem Projekt die Digitalisierung der Temperiertechnik rund um die digitalen Produkte von Lauda.Lice weiter vorantreiben.

Produktionsausfälle und Verzögerungen durch Stillstände lassen sich mithilfe von KI-gestützter, präventiver und vorausschauender Wartung (Predictive oder Preventive Maintenance) einschränken oder sogar verhindern. Zudem können durch maschinelles Lernen effiziente Betriebsstrategien, etwa durch eine optimierte Durchflussförderung, je Anwendung entwickelt werden.

„Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz und der daraus entstehenden und möglichen Lösungen schreitet exponentiell voran“, erklärt Lauda-Geschäftsführer Dr. Marc Stricker. „Durch das innovative Forschungsprojekt und die enge Zusammenarbeit mit der Hochschule Aalen können wir unseren erfolgreichen Weg – die Digitalisierung der Temperiertechnik – konsequent und vor allem im kontinuierlichen Austausch verfolgen. Künstliche Intelligenz muss heute in Lösungen integriert werden und bietet enormes Optimierungspotenzial.“

Das aus dem Netzwerk ‘DigiServ’ entstandene Projekt wird voraussichtlich im März 2025 abgeschlossen. DigiServ ist ein Entwicklungsverbund, der das Ziel hat, Prozesse im Servicebereich zu strukturieren und zu automatisieren. Das Projekt wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Rahmen des Förderprogramms InvestBW mit 424.000€ unterstützt.

Lauda Dr. R. Wobser GmbH & Co. KG

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©Robert Hahn
Bild: ©Robert Hahn
Touchscreen-Bedienung stark verbessert

Touchscreen-Bedienung stark verbessert

Auf der Messe SPS in Nürnberg im Jahr 2019 stellte die Firma B_digital aus Beckum den ersten Prototypen
ihrer Software Skemdit dem Fachpublikum vor. Kurze Zeit später gelangte diese zur Marktreife. Mit dem Tool lassen sich – unabhängig von der verwendeten E-CAD-Software – Stromlaufpläne auf Basis des PDF-Standards digitalisieren und bearbeiten. Kürzlich erhielten wir in einem exklusiven Interview mit dem Anbieter Einblicke in die Weiterentwicklung der Software.

Bild: Janz Tec AG
Bild: Janz Tec AG
Maßgeschneidertes Edge-Gateway auf Himbeer-Basis

Maßgeschneidertes Edge-Gateway auf Himbeer-Basis

Das Zeitalter der Digitalisierung erfordert neuartige Technologielösungen, die sich nahtlos in anspruchsvolle industrielle Umgebungen integrieren lassen. Janz Tec geht diese Herausforderung an und hat das zur Raspberry Pi 4 Serie gehörende Compute Modul 4 (CM4) mit einem maßgeschneiderten Baseboard kombiniert. So entstand eine leistungsstarke und flexible IIoT-Lösung auch für kleine und mittelständische Unternehmen.