Arbeitnehmer leisten seit Jahren weniger Überstunden. Wie das Institut der deutschen Wirtchaft Köln berichtet, leistete ein Arbeitnehmer 1991 fast doppelt so viele Überstunden wie im vergangenen Jahr. In den 1970er-Jahren waren es laut IW in Westdeutschland sogar viermal so viele, auch wenn veränderte Erfassungsmethoden den Vergleich erschweren. Für den Rückgang gibt es laut IW vor allem zwei Gründe. Zum einen sind Arbeitszeitkonten deutlich verbreiteter als früher. Da für Überstunden in vielen Tarifverträgen teure Zuschläge fällig werden, greifen Arbeitgeber auf Alternativen zurück – und die Arbeitnehmer bauen die Mehrarbeit dann einfach ab, wenn im Betrieb weniger zu tun ist. Zum anderen sorgte die Corona-Krise dafür, dass es in vielen Bereichen weniger Arbeit gab, darauf dürfte der aktuelle Rückgang um 4,4 Stunden pro Kopf im vergangenen Jahr zurückzuführen sein. Damit spielen Überstunden auch eine Rolle, um Beschäftigung in der Krise zu stabilisieren. So war der Stabilisierungseffekt durch den Rückgang der Überstunden größer als der von Guthaben auf Arbeitszeitkonten, die lediglich um drei Stunden schrumpften.
Touchscreen-Bedienung stark verbessert
Auf der Messe SPS in Nürnberg im Jahr 2019 stellte die Firma B_digital aus Beckum den ersten Prototypen
ihrer Software Skemdit dem Fachpublikum vor. Kurze Zeit später gelangte diese zur Marktreife. Mit dem Tool lassen sich – unabhängig von der verwendeten E-CAD-Software – Stromlaufpläne auf Basis des PDF-Standards digitalisieren und bearbeiten. Kürzlich erhielten wir in einem exklusiven Interview mit dem Anbieter Einblicke in die Weiterentwicklung der Software.