VDMA: Indien kann Erwartungen nicht erfüllen

VDMA: Indien kann Erwartungen nicht erfüllen

Einem signifikanten Anstieg der deutschen Maschinenexporte nach Indien im vergangenen Jahr folgte im ersten Halbjahr 2016 ein Rückgang der Lieferungen um 8,5% im Vergleich zum Vorjahr. „Wir werden uns in Indien auch in Zukunft auf ein kurzfristigeres Auf und Ab der Maschinenbaukonjunktur einstellen müssen“, sagte VDMA-Präsident Dr. Reinhold Festge während eines Besuchs des Subkontinents. Die Maschinen- und Anlagenbauer in Deutschland seien aber unverändert von der Bedeutung des indischen Marktes überzeugt, fügte er hinzu. Im vergangenen Jahr exportierten die deutschen Maschinenbauer Waren für insgesamt 2,92Mrd.< nach Indien (+14,9%), im ersten Halbjahr erreichten die Ausfuhren noch 1,35Mrd.< (-8,5%). Mit einem Wachstum rechnet der Verband in diesem Jahr nur in den Fachzweigen Antriebstechnik, Baumaschinen, sowie Pumpen und Systeme. Als erfreulich bezeichnete Festge dagegen die indischen Lieferungen in den deutschen Maschinenbausektor, die in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um rund 6% auf 280Mio.< zulegten. Um dem Handel mit dem Subkontinent frischen Schwung zu geben, muss nach Ansicht des VDMA an mehreren Stellschrauben gedreht werden. Dazu zählen: Abgabenlast verringern, Freihandelsabkommen vorantreiben, Investitionsmöglichkeiten in Indien verbessern, ‚Make in India‘ vorantreiben, Ausbildungssituation verbessern und deutsche Exportkontrollen anpassen.


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