PwC-Maschinenbaubarometer: Umsatzprognose bleibt negativ

Bild: PwC PricewaterhouseCoopers AG

Der Krieg in der Ukraine und seine wirtschaftlichen Folgen setzen dem deutschen Maschinenbau zu. Über die Hälfte der Entscheider blickt pessimistisch auf die Weltwirtschaft in den nächsten zwölf Monaten. Nur noch einer von zehn Maschinenbauern glaubt noch an eine positive Entwicklung. Die Ursachen liegen in den gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten sowie den stockenden Lieferketten. Das geht aus dem aktuellen Maschinenbau-Barometer von PwC hervor. Die Hälfte der Befragten erwartet eine klare Negativentwicklung für den Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland. Noch zu Jahresbeginn hatte ihr Anteil bei gerade einmal 16% gelegen. Die durchschnittliche Umsatzerwartung für die Gesamtbranche in den nächsten zwölf Monaten liegt derzeit bei -0,2%. Gegenüber dem Vorquartal hat sich die Prognose zwar leicht erholt, liegt aber immer noch im negativen Bereich. Jeder dritte Entscheider erwartet auch für das eigene Unternehmen ein Minus. Für neun von zehn der Befragten hindert der steigende Kostendruck die Chancen auf Wachstum, dicht gefolgt vom Fachkräftemangel und der politischen Situation im Ausland. Und weitere 82% der Entscheider rechnen auch in den Monaten bis Jahresende mit weiter steigenden Kosten. Die überwiegende Mehrheit von ihnen erwartet einen Kostenanstieg von mindestens 5% – der Höchstwert aller bisherigen Befragungen. Die Reaktionen der befragten Maschinenbauer auf den Krieg und seine Folgen zielen zuerst auf Maßnahmen zur Stärkung der Cyber-Sicherheit, der Lieferkette und der Energieeffizienz. Rund 60% setzen Maßnahmen zur Cyber-Sicherheit um. Über ein Drittel der Unternehmen bemüht sich an der Erschließung neuer Kunden. Ein Viertel arbeitet an der Veränderung des Energiemixes, 8% an der Anpassung der Produktion.


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