Standortübergreifendes Tool Management 4.0

An drei Standorten – in Mexiko, in der Türkei und in Polen – hat Hitachi Automotive Systems den Werkzeugherstelller Mapal mit dem Tool Management für die gesamte Fertigung von Bremsen betraut. Mapal setzt im Hitachi-Werk in Querétaro alle Bausteine des modular aufgebauten Tool Managements um und installierte u.a. das eigene Werkzeugausgabesystem Unibase-M sowie das Einstellgerät Uniset-C. Zudem ist, wie an den Standorten in der Türkei und in Polen, ein kompletter Einstellraum Teil der Mapal-Dienstleistung. „Wir nutzen den kompletten Service, beginnend bei der Beschaffung verschiedener Verbrauchsmaterialen, dazu zählen wir auch die Werkzeuge. Bis hin zur Ausgabe der Materialien sowie deren Bestandsüberwachung mit automatischer Wiederbefüllung. Mapal übernimmt auch den Einstell- und Einrichtvorgang. Wir erhalten die Werkzeuge einsatzbereit an die Maschine“, erläutert Hubert Klehenz, globaler Einkaufsleiter für Bremssysteme. Auch alle Nachschliff- und Wiederaufbereitungsarbeiten unterliegen der Verantwortung von Mapal.

Seit 2019 bietet das Unternehmen sein Tool Management 4.0 an. Hierfür nutzt der Werkzeughersteller die Open-Cloud-Plattform von c-Com. Damit kann Mapal die Prozesse rund um die Werkzeuge für den Kunden digitalisiert und transparent darstellen.

„Tool Management 4.0 hat uns definitiv ein deutliches Plus an Digitalisierung mit all ihren Vorteilen in die Fertigung gebracht“, sagt Klehenz. Die direkte Datenübertragung sei beispielsweise spürbar beim automatischen Wiederbefüllen des Bestandes, das die Verfügbarkeit aller benötigten Materialien sicherstellt. „Wir haben deutlich mehr Flexibilität, wenn wir Werkzeuge austauschen. Das macht sich anhand geringerer Stillstandszeiten der Maschine bemerkbar“, nennt Klehenz einen der Vorteile. On top können die Verantwortlichen bei der Hitachi Automotive Group die Werkzeuge nun jederzeit digital verfolgen und sie erhalten automatisiert Berichte.


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