Motorspindeln ersparen zweite Maschine

Bild: Sauter Feinmechanik GmbH

Eine neue Motorspindelserie für angetriebene Werkzeuge mit besonders hoher Leistungsdichte stellt Sauter aus Metzingen vor. Die Spindeln eignen sich für Dreh-Fräs-Zentren sowie drei- und fünfachsige Fräsmaschinen und können bei Bedarf in Verbindung mit einer B-Achse zum Einsatz kommen. Die Marktneuheit: Dank eines neuartigen Kartuschensystems können Anwender zwei unterschiedliche Maschinenkonzepte im selben Bauraum umsetzen und somit eine zweite Werkzeugmaschine (WZM) einsparen. In der Speed-Drive-Variante erreichen die Motorspindeln hohe Drehzahlen bis 30.000U/min; die Torque-Drive-Variante erzielt Drehmomente bis zu 450Nm.

Bisher waren zwei unterschiedlich konfigurierte WZM notwendig, um Fräsarbeiten mit hohen Drehmomenten oder hohen Drehzahlen durchzuführen. Dank der neuen Kartuschenbauweise ist es mit dieser Motorspindelserie für angetriebene Werkzeuge erstmals möglich, beide Anwendungen auf nur einer Maschine zu realisieren. Wenn beispielsweise eine Umstellung von der Torque-Drive- auf die Speed-Drive-Motorspindel nötig wird, reicht es aus, die Kartusche der Spindel auszutauschen. Zudem sind nur kleinere Anpassungen im Schaltschrankbereich vorzunehmen. „Einfach die Kartusche wechseln und weiter geht’s“, so Manuel Keppeler, Leiter Entwicklung Mechanik bei Sauter. „Dadurch können Anwender äußerst schnell und flexibel auf sich verändernde Anforderungen reagieren. Darüber hinaus sparen sie sich die sehr teure Investition in eine weitere Maschine.“

www.sauter-group.com


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