App-bedienbarer Schaltschrankwächter für die Hutschiene

Condition Monitoring to Go

IIoT-Plattform für Condition Monitoring

Die IM18-CCM-Reihe ist eine IIoT-Plattform für Condition Monitoring und weitere IT-Anwendungen. Die Modelle IM18-CCM40 und IM18-CCM50 sind mit ihrem Debian-Linux-System vorzugsweise für den Einsatz bei OEMs geeignet. Diese haben die Möglichkeit, die Systeme exakt auf ihre eigenen Strukturen anzupassen und damit maßgeschneiderte Kundenlösungen zu erstellen. So können Programmierer bestimmte Routinen in das Gerät einspeisen, damit es beispielsweise einen Taupunkt erkennt oder natürliche Temperaturanstiege zu Beginn der Sommermonate berücksichtigt. Ebenso will mancher Nutzer vielleicht seinen eigenen Cloud-Connector hochladen – die Visualisierung von Trends oder der Versand eines Alarms finden dann im übergeordneten System statt. Durch seine zwei unabhängigen Ethernet-Schnittstellen verbindet das IM18-CCM mühelos die OT- und die IT-Welt. Protokollseitig kommuniziert das Gerät über TCP/IP, Modbus TCP und HTTP. Weitere Ethernet-basierte Protokolle sind jederzeit nachträglich installierbar. Das IM18-CCM40 ist als flexible, offene und preislich attraktive Condition-Monitoring-Lösung vor allem für einfache Anwendungsszenarien das Gerät der Wahl. Mit zusätzlichen digitalen und analogen Eingängen und größerem Arbeitsspeicher deckt das IM18-CCM50 alle darüber hinausgehenden Anforderungen ab.

IM18-CCM60: Plug&PlayLösung für smartes Condition Monitoring

Mit dem IM18-CCM60 bietet Turck ab sofort ein weiteres Modell seiner Schaltschrankwächterserie, das die Möglichkeiten der CCM50-Plattform jetzt auch Anwendern ohne Programmierkenntnisse zur Verfügung stellt. Dazu ist das neue Modell mit dem IIoT-Betriebssystem Siineos ausgestattet, das die Digitalisierungsspezialisten von In.Hub eigens für die CCM-Plattform entwickelt haben. So kombiniert das IM18-CCM60 Hard- und Software zu einer smarten Plug&Play-Lösung, die überall einfach einsetzbar, intuitiv bedienbar und über MQTT oder OPC UA jederzeit in übergeordnete Systeme einbindbar ist – vom autarken Stand-alone-System bis zur übergreifenden Condition-Monitoring-Lösung mit Cloud-Integration. Mit dem IM18-CCM60 können Anwender sehr effizient Condition-Monitoring-Aufgaben lösen, indem sie über die browserbasierte, grafische Oberfläche alle Konfigurationen und die Parametrierung intuitiv erledigen. Wer möchte, kann auch eine Terminaloberfläche wie etwa Putty nutzen, um eigene Applikationen zu programmieren. Das in siineos integrierte InCore-Framework bietet eine große Auswahl an fertigen Komponenten, über die sich die integrierten Schnittstellen und Sensoren sowie alle gängigen Netzwerk- und Industrieprotokolle einfach bedienen lassen. Neben vorhandenen Apps können auch eigene Programme und Apps erstellt oder wie beim Smartphone geladen werden. Der webbasierte Assistent begleitet die Einrichtung, so dass auch Nutzer ohne Vorkenntnisse mit dem IM18-CCM60 problemlos umgehen können. Dies ermöglicht auch den einfachen Zugriff auf die internen Sensoren für Temperatur, Feuchte und Türabstand und die Parametrierung vielfältiger Schnittstellen. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich. Neben der Performance und der Bedienfreundlichkeit stand auch die IT-Sicherheit bei der Entwicklung im Fokus. So ermöglicht eine ausgeklügelte Firewall die volle Kontrolle des Datenverkehrs in das Gerät hinein und aus dem Gerät heraus. Darüber hinaus kann das IM18-CCM60 auch als OpenVPN-Client eingerichtet werden. Damit sind sichere Fernzugriffe auf das Gerät wie auch optional auf angeschlossene Maschinen garantiert.

Vom PoC bis zur Cloud-Integration

Da das IM18-CCM60 keine zwingenden Cloud- oder Service-Accounts benötigt, kann der Nutzer ohne Aufwand auch Tests oder Proof of Concepts offline durchführen. Die aufgenommenen Messdaten verbleiben auf dem Gerät und trotzdem hat der Anwender volle Funktionalitäten, wie etwa Datenbanksysteme oder grafische Dashboards (Grafana). Der Zugriff erfolgt dann direkt auf das Gerät via Ethernet oder USB. Auf diesem Weg lassen sich durch Testinstallationen frühzeitig Fehlerquellen und Einsparpotenziale erkennen. Wenn gewünscht, lässt sich die Installation jederzeit in größere Condition-Monitoring-Lösungen im realen Produktionsumfeld einbinden, sei es in lokalen IT-Infrastrukturen oder in Cloud-basierte Systeme.

www.turck.de

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