Zahlen des Ifo Instituts

Omikron lässt Homeoffice-Anteil nicht ansteigen

Zum Höhepunkt der Omikron-Welle im Februar ist der Homeoffice-Anteil im Vergleich zum Januar annähernd gleich geblieben und blieb nach Angaben des Ifo Instituts rund drei Prozentpunkte unter dem Höchstwert aus dem März 2021.
Bild: Ifo Institut

Auf dem Höhepunkt der jüngsten Corona-Welle im Februar ist die Zahl der Beschäftigten im Homeoffice praktisch unverändert geblieben. Dort arbeiteten zeitweise 28,2 Prozent der Beschäftigten; im Januar waren es 28,4 Prozent. Das geht aus einer Umfrage des Ifo Instituts hervor. „Damit steigt die Homeoffice-Quote in der Omikron-Welle nicht weiter und liegt gut drei Prozentpunkte unter dem Höchstwert vom März 2021“, sagt Jean-Victor Alipour, Experte für Homeoffice beim Ifo Institut. Das vom Ifo Institut ausgerechnete Homeoffice-Potenzial von 56 Prozent wird demnach nur zur Hälfte ausgeschöpft.

Im verarbeitenden Gewerbe fiel der Anteil von 20,2 auf 19 Prozent, im Großhandel von 20,2 auf 19,5 Prozent und im Einzelhandel von 6,9 auf 6,3 Prozent. Im Bau blieb die Quote unverändert. Nur bei den Dienstleistern stieg der Anteil von 39,2 auf 39,6 Prozent.

In der Bekleidungsindustrie fiel die Homeoffice-Quote von 37,9 auf 33,8 Prozent. Auch in der Chemiebranche fiel der Anteil von 21,7 auf 18,8 Prozent. Bei den Rundfunkveranstaltern und Filmproduzenten, Kinos und Tonstudios stieg die Quote nach Ifo-Angaben deutlich. Auch in der Werbung und Marktforschung blieb der Anteil hoch: Er stieg auf 65,3 Prozent, nach 60,3 Prozent im Januar. Bei den Reisebüros und -veranstaltern fiel die Quote von 45 auf 38,8 Prozent.

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