Ifo-Geschäftsklimaindex

Coronawelle drückt die Stimmung der Unternehmen

Die Stimmung unter den Unternehmen hat sich zum Jahresende eingetrübt. So ist der ifo Geschäftsklimaindex im Dezember auf 94,7 Punkte gefallen, nach 96,6 Punkten im Vormonat. Darin bewerten die Unternehmen auch ihre aktuelle Geschäftslage weniger gut. Mit Blick auf das das erste Halbjahr 2022 nahm der Pessimismus ebenfalls zu.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index nach fünf Rückgängen in Folge wieder gestiegen. Dies sei auf optimistischere Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen, so Ifo-Präsident Clemens Fuest. Der Auftragsbestand konnte demnach deutlich zulegen. Hingegen schätzten sie Ihre aktuelle Lage etwas schlechter ein. Lieferengpässe bei Vorprodukten und Rohstoffen haben sich weiter verschärft.

Einbruch im Dienstleistungssektor

Im Dienstleistungssektor ist das Geschäftsklima eingebrochen. Der Index gab zuletzt im April 2020 stärker nach. Die Unternehmen zeigten merklich weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften. Zudem schlugen die zuletzt noch leicht optimistischen Erwartungen in Pessimismus um. Vor allem im Tourismus und im Gastgewerbe gaben die Umfragewerte im aktuellen Index nach.

Auch im Handel ist der Index deutlich gesunken. Die aktuelle Lage werde von den Unternehmen deutlich weniger gut beurteilt, so Fuest. Dabei fiel Erwartungsindikator fiel auf den niedrigsten Stand seit Januar. Während der Großhandel vergleichsweise glimpflich davon kam, war die Entwicklung der Umfragewerte im Einzelhandel ähnlich dramatisch wie im letzten Winter.

Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima ebenfalls verschlechtert und auch die aktuelle Lage wurde etwas weniger gut beurteilt. Zudem nahm der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate merklich zu.


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