So lässt sich der OPC-UA-Standard standardisieren

Modelle formen die Maschinensprache

Zur Erstellung der Instanzen im Namensraum des Servers hat es sich bewährt, einen OPC-UA-Nodeset-Editor zu verwenden, der mit den unterschiedlichen Modellen und Referenzen umgehen kann. In dieser Instanz-Nodeset-Datei erfolgt die Auswahl der optionalen Anteile des Modells sowie die Verknüpfung mit einer Variablen, Datei oder Funktion in der Steuerung. Die Referenzen bestehen aus sogenannten XML-Extensions in der Nodeset-Datei, die eine direkte Verknüpfung auf die Variable oder Funktion in der Steuerung beinhalten. Um ein externes Informationsmodell mit Leben zu füllen, muss sich der Programmierer folglich mit dem Companion-Standard, seiner konkreten Applikation sowie dem Lesen und Schreiben von Nodeset-Dateien auseinandersetzen. Als größte Herausforderung erweist sich heute, sowohl das Projekt als auch die Instanz-Nodeset-Datei bei Änderungen konsistent zu halten.

Vereinfachung auf Client- und Serverseite

Die OPC-UA-Basismechanismen werden ständig weiterentwickelt. Auf deren Funktion setzen immer mehr Companion-Spezifikationen oder applikationsspezifische Informationsmodelle auf. Dabei gilt es die Generierung von verschiedenen Informationsmodellen für ähnliche Funktionen zu verhindern, damit sich die Projektierung ebenso auf Seiten der OPC-UA-Clients vereinfacht. Die Vereinheitlichung von Informationsmodellen zeigt sich also als wichtiges Ziel für die Zukunft. Unabhängig von diesen Standardisierungsansätzen muss eine frei programmierbare Steuerung jedes externe Informationsmodell nachladen können – und das ergänzend zu den eingebauten internen Modellen. Bilden sich bei der Standardisierung von Informationsmodellen Standards heraus, reduziert das die projektspezifischen Aufwände in der Steuerung und, nicht zu vergessen, damit automatisch auch auf der Client-Seite.

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