Kunden begleiten Bauteilentwicklung virtuell

Remote Engineering bei Walter
Remote Engineering bei WalterBild: Walter AG

Um Kunden virtuell in die Prozessentwicklung einzubinden (Remote Engineering), hat der Werkzeugspezialist Zerspanungsmaschinen mit Kameras und Mikrofonen ausgestattet und überträgt Bild, Ton sowie alle Bearbeitungsparameter per Livestream an den jeweiligen Kunden.

„Die Nachfrage nach Remote Engineering ist aufgrund der Reise- und Kontaktbeschränkungen aktuell besonders hoch. Wir schalten die Verantwortlichen auf Kundenseite und alle erforderlichen Walter Technologieexperten virtuell zusammen und können so Prozesse direkt an der Zerspanungsmaschine gemeinsam beurteilen, Ergebnisse diskutieren und Fragen beantworten. So können wir auch weiterhin komplexe Bauteilauslegungen für und mit unseren Kunden umsetzen“, sagt Dr. Vikki Franke, Leiterin des Walter Technology Centers. „Das Kundenfeedback ist durchweg positiv. Ich gehe davon aus, dass Remote Engineering auch zukünftig an Bedeutung gewinnen wird – auch schon deshalb, weil es zeit- und kostenaufwendige Reisen spart und damit auch umweltfreundlich ist.“

Das Walter Technology Center ist mit modernen Bearbeitungs- und Kommunikationstechniken ausgestattet. Abläufe und Zerspanungsprozesse werden unter realen Produktionsbedingungen getestet und weiterentwickelt – so entlastet Walter den Maschinenpark der Kunden. Üblicherweise sind die Projektverantwortlichen auf Kundenseite eng in die Entwicklung ihrer Bearbeitungslösungen eingebunden. Beim Remote Engineering, wenn eine Teilnahme vor Ort nicht möglich ist, wird der Kunde über einen sicheren Zugriff live ins Technology Center geschalten. Er sieht auf Basis des Fertigungsassistenzsystems Comara appCom, das auf sämtlichen Maschinen im Walter Technology Center installiert ist, alle Kennzahlen der Maschine in Echtzeit. Über die Kameras und Mikrofone kann der Kunde die prozesssichere Bearbeitung, den Werkzeugverschleiß und das Bearbeitungsergebnis beurteilen.


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