Nach zwei Monaten mit unerwarteten Zuwächsen in den Auftragsbüchern blieben die Bestellungen im Maschinen- und Anlagenbau im Oktober um real 12% unter ihrem Vorjahreswert. Dabei sanken die Inlandsbestellungen um 13% und die Bestellungen aus dem Ausland um 11%. Aus dem Euroraum kamen 16% weniger Aufträge, aus den Nicht-Euroländern waren es 9% weniger Aufträge. „Dieser Rückgang relativiert die Zuwächse der vorangegangenen beiden Monate. Zahlreiche Kunden sind angesichts der anhaltenden konjunkturellen Unsicherheiten zurückhaltender mit ihren Einkäufen von Maschinen und Komponenten und zögern mit neuen größeren Investitionen“, sagt VDMA-Chefvolkwirt Dr. Ralph Wiechers. „Doch ein echter Rückschlag bei den Bestellungen ist zumindest im Maschinenbau bisher ausgeblieben. Positiv ist ferner, dass die Auftragsbücher im Maschinen- und Anlagenbau nach wie vor gut gefüllt sind. Diese Bestellungen müssen erst einmal abgearbeitet werden.“ Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum August bis Oktober 2022 gingen die Bestellungen um insgesamt 4% im Vergleich zum Vorjahr zurück. Aus dem Inland kamen 8% weniger Bestellungen, die Auslandsaufträge sanken um 2%, wobei die Euroländer stagnierten und die Nicht-Euroländer 3% weniger bestellten.
Touchscreen-Bedienung stark verbessert
Auf der Messe SPS in Nürnberg im Jahr 2019 stellte die Firma B_digital aus Beckum den ersten Prototypen
ihrer Software Skemdit dem Fachpublikum vor. Kurze Zeit später gelangte diese zur Marktreife. Mit dem Tool lassen sich – unabhängig von der verwendeten E-CAD-Software – Stromlaufpläne auf Basis des PDF-Standards digitalisieren und bearbeiten. Kürzlich erhielten wir in einem exklusiven Interview mit dem Anbieter Einblicke in die Weiterentwicklung der Software.