Industrie 4.0

Industrie 4.0

Die Mensch-Maschine-Schnittstelle oder englisch Human Machine Interface (HMI) steht aktuell, wie nahezu alle Komponenten der Automatisierungstechnik, im Fokus der Umsetzungsinitiativen für Industrie 4.0. Aktuell im Feld und damit im Einsatz befindliche HMIs reichen von klassischen Pulten mit Analoganzeigen & Hardwareschaltern bis hin zum modernen Touch-HMI. Diese letztgenannte Geräteklasse bietet den Einstieg in die Industrie 4.0.
Moderne Touch-HMI-Geräte bringen von Hause aus alles mit, was man für die Visualisierung in der Smart Factory benötigt. Mit Hilfe von übergeordneter Leitsoftware oder HMI-eigenen Funktionen sind die notwendigen Grundwerkzeuge vorhanden, um der geforderten Datentransparenz in der Kopplung vom Herzstück des Maschinennetzwerks bis hinauf zur Cloudintegration Rechnung zu tragen. Die Zauberworte lauten hier ‚Einfache Projektierung‘ und ‚Schnelle Nachvollziehbarkeit‘ von systeminternen Funktionen, die nicht erst über Umwege und Dritthersteller als Drittapplikation im Verbund laufen, sondern schnell im homogenen System eingerichtet, gewartet oder nachgepflegt werden können.

Pro-Server EX von Pro-face

Pro-face, HMI-Spezialist seit 40 Jahren, bietet mit dem nahtlos integrierbaren Softwarepaket Pro-Server EX ein Abbildungswerkzeug für die Anforderungen der Industrie 4.0. ‚Projektieren statt Programmieren‘ lautet das Motto, dem Pro-face mit seiner Software konsequent folgt. Es eröffnet sich dem Nutzer bereits kurz nach der Erstellung des ersten Projektes: Anstelle umständlicher Klassengenerierung von Teilnehmerinstanzen und umständlichem Symbolimport aus anderen Softwarepaketen heraus, legt der Nutzer seine Teilnehmer hier einfach per Klick fest. Ein Szenario, in dem 2 Stationen innerhalb des Maschinennetzwerks sowie ein PC in der oben liegenden Leitebene beteiligt sind, ist hier binnen weniger Sekunden erstellt. Auch die Herstellung der Datentransparenz zwischen den Stationen ist ‚on-the-fly‘ möglich – entsprechende ‚Collection-Type‘ Aktionen werden per Klick festgelegt und sorgen für den zeitlichen oder getriggerten Austausch der Daten unter den Stationen, unabhängig davon, welche SPS am teilnehmenden HMI projektiert ist. Ein reibungsloser Austausch von Daten wird somit durch wenige Klicks erstellt und muss nicht kompliziert über Hantierungsbausteine innerhalb des SPS-Zyklus programmiert werden. Die Datenstruktur innerhalb der beteiligten SPSen und HMIs bleibt völlig unberührt, denn die Transparenz wird über die Funktionen des Pro-Server EX und die Betriebssystemfunktionalitäten der Pro-face HMI her- und bereit gestellt. Ähnlich verhält es sich mit dem Transport der Maschinendaten in die darüber gelagerte Leitebene oder auch bis in die Office-Welt oder in Cloudfunktionalitäten. Der Pro-Server übernimmt hier die Generierung von Excel-Sheets (Vorlagengesteuert) inklusive automatischer Diagrammerstellung, den Versand oder das ‚harte‘ Speichern von transparenten Informationen via Email oder auf Speicherstrukturen wie z.B. NAS Laufwerke. Selbst der Upload kompletter Produktionsdatensätze aus zig-fach verschiedenen Prozessdaten, die in zeitlich kurzer Abfolge erfasst werden, in eine oberhalb aller lokalen Strukturen gelagerten Datenbankstruktur (MSSQL, Oracle) ist problemfrei möglich und mit wenigen Klicks realisiert. Die Anforderungen der Industrie 4.0 werden somit von den Pro-face HMIs im Zusammenspiel mit der Software Pro-Server EX gelöst – unabhängig von der angeschlossenen SPS-Hardware, womit ein Vorteil im Bereich der Projekterstellung, Projektpflege und der Erweiterung entsteht. Teilweise notwendige und auch in Einzelanlagen mehrfach vorhandene Datenkonzentratoren können entfallen, weil die vorhandene Prozesshardware, bestehend aus HMI & SPS, genutzt wird.

Fazit

Die heute diskutierten und geforderten Funktionalitäten aus dem Bereich Industrie 4.0 werden durch die Funktionen von Pro-Server EX abgebildet – und dies nicht erst seit gestern. Das besprochene Softwarepaket existiert schon mehrere Jahre und ist bereits die Weiterentwicklung der Vorgängersoftware Pro-Server, die die vorgestellten Funktionalitäten bereits für die HMIs der GP2000-Serie von Pro-face bereit stellte (Anm.: das ist die Vor-Vor-Vorgänger Serie der aktuellen SP5000 HMI Serie).