Big, smart oder Datengrab?


Ausblick

Unter den Teilnehmern der Konferenz herrschte durchaus eine gespannte Aufbruchsstimmung, so wie man sie in den frühen Phasen der Einführung neuer (IT-)Technologien häufig erlebt. Entsprechend oft war in den Vorträgen von dawn und beginning die Rede. Man erlebe gerade einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie man Software-Projekte angehe und niemand wisse, wo man in fünf Jahren stehen werde. Dieser Umbruch generiert vollkommen neue Berufsbilder, die noch vor wenigen Jahren niemand auf der Agenda hatte. So gehören sogenannte Data Scientists aktuell zu den begehrtesten Experten in der IT-Branche. Dennoch bleibt die zentrale Frage, mit welchen Produkten und Geschäftsmodellen man aus den neuen IT-Technologien Geld machen kann? Dass allzu hochfliegende Pläne diesbezüglich von einer stabilen und leistungsfähigen Internet-Verbindung abhängen, konnten die Workshop-Teilnehmer am ersten Konferenztag live erfahren: Das am Konferenzort vorhandene WLAN erwies sich schnell als Flaschenhals sowohl für den Workshop-Leiter als auch die Teilnehmer, die versuchten Azure-Services online zu konfigurieren und dabei regelmäßig mit Fehlermeldungen über einen Verbindungsabbruch konfrontiert waren. Die Smart Data Developer Conference soll in einem jährlichen Turnus stattfinden. Die nächste Ausgabe der Veranstaltungsreihe findet bereits vom 18. bis 19. April in München statt.